Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Zürich ohne Masken
In Zürich haben am Samstagnachmittag rund 500 Personen gegen die "Corona-Lüge" und die Corona-Schutzmaßnahmen demonstriert. Weil die Teilnehmer die Maskenpflicht nicht einhielten, griff die Polizei ein. Sie führte Kontrollen durch und trug Teilnehmer weg.
Die Stadtpolizei erinnerte die Demo-Teilnehmer mehrmals an die Maskenpflicht. Diese einzuhalten, sei die Voraussetzung dafür, dass der Anlass auf dem Turbinenplatz stattfinden dürfe. Die Demonstranten setzten jedoch aus Prinzip keine Maske auf, weshalb die Polizei schließlich eingriff.
Sie führte Personenkontrollen durch und trug einzelne Demonstranten vom Platz weg. Dies sorgte kurzzeitig für Aufruhr unter den Demonstranten. Die vorher eigentlich friedliche Stimmung drohte zu kippen. Zu Ausschreitungen kam es jedoch nicht.
Eingeladen zu der Demo waren Marco Rima und der Satiriker Andreas Thiel. Thiel sagte, dass ihn die aktuelle Situation an den Faschismus erinnere. Eine abweichende Meinung zu sagen, sei nicht mehr erlaubt. Auch Rima erkannte aktuell "diktatorische Züge".
Er werde als verrückt bezeichnet, nur weil er eine andere Meinung habe. "Laut einigen Meinungsmachern sind wir ein Haufen von Idioten. Und das sind wir." Denn Idiot komme aus dem Griechischen und bedeute "Privatperson". Rima forderte, dass die "Hysterie der Wissenschaft" wieder dem gesunden Menschenverstand Platz mache.
Geldsuche für Corona-Doku
Die Bühne der Skeptiker nutzte überraschend auch der ehemalige Rundfunkmoderator Reto Brennwald, der aktuell einen Dokumentarfilm über die Coronakrise dreht und dafür noch Geld braucht.
Vor einigen Wochen hätte sich Brennwald gemäß eigenen Aussagen noch nicht auf Bühne an dieser Demonstration gewagt. Die Corona-Skeptiker seien für ihn alles Rechtsradikale und Verschwörungstheoretiker gewesen. Mittlerweile habe aber auch er Fragen.