Politik/Ausland

Marsch gegen Terror und Hass in Brüssel

Rund vier Wochen nach den islamistischen Terroranschlägen haben in Brüssel Hunderte Menschen für ein friedliches Zusammenleben der Kulturen demonstriert. Zu dem "Marsch gegen Terror und Hass" hatten unter anderem Kirchen und Vereine aufgerufen.

Demo wurde aus Sicherheitsgründen verschoben

Die Demonstration sollte bereits am Sonntag nach den Anschlägen mit 32 Todesopfern und Hunderten Verletzten stattfinden. Aus Sicherheitsgründen wurde sie jedoch auf diesen Sonntag verschoben.

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Zwei mutmaßliche Beteiligte der Selbstmordattentate am Brüsseler Flughafen und in einer Metro im Europaviertel waren nach den Taten geflohen. Sie konnten erst vor einer Woche festgenommen werden.

Blume als Zeichen des Friedens

Als Zeichen des Friedens trugen am Sonntag zahlreiche Demonstranten eine Blume bei sich. Im Demonstrationsaufruf hieß es: "Die größte Gefahr, die der Terror mit sich bringt, ist die, dass die Angst, die Militärpräsenz auf den Straßen und das Misstrauen gegen andere zur Normalität werden. (...) Wir werden das nicht zulassen."

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Der "Marsch gegen Terror und Hass" sollte am Nachmittag in der Brüsseler Innenstadt mit Ansprachen von Angehörigen der Opfer und anderen Betroffenen enden. Im Anschluss wollte Premierminister Charles Michel Überlebende der Anschläge, Rettungskräfte und Organisatoren der Demonstration empfangen.