Handelt der Onlineshop Wayfair mit Kindern?
Von Armin Arbeiter
“Ist es möglich, dass Wayfair mit seiner WFX-Utility-Schrankkollektion in Menschenhandel involviert ist? Oder sind das nur extrem überteuerte Schränke? Schaut euch die Namen der Schränke an. Es bereitet mir Bauchschmerzen, wenn das wahr ist”. Das schreibt eine Reddit-Userin Anfang Juli in dem Onlineforum und löst damit eine Welle von Reaktionen aus. Angeblich arbeitet sie selbst bei einer „lokalen Organisation, die Opfern von Menschenhandel hilft“ und ist deshalb skeptisch geworden.
Die Produkte aus besagter Kollektion heißen Neriah, Yaritza, Samiyah and Alyvia. Sie kosten zwischen dreizehntausend und fünfzehntausend Dollar.
Der Online-Shop Wayfair soll Kinder und Jugendliche demanch als Möbel getarnt an Kunden liefern. Auf einschlägigen Seiten sowie in Sozialen Netzwerken geht die Verschwörungstheorie um, wonach gewisse Möbel mit sehr hohen Preisen die Namen verschollener Mädchen und Jungen tragen sollen. Ist da etwas dran?
KURIER-Expertin Emily Zens erklärt im Podcast alles zu diesen Anschuldigungen, Frau Dr. Katharina Beclin von der Uni Wien äußert ihre Expertise zum realen Problem Menschenhandel und Ausbeutung.
Bleibt skeptisch, aber hört uns gut zu.