Saisonstart: So wird die Vespa günstig frühlingsfit
Noch regnet es, aber bald, ganz bald steht endlich Vespa-Wetter am Programm. Zeit also, das hübsche Zweirad wieder frühlingsfit zu machen. Damit die Sache nicht zu sehr ins Geld geht, kann man in manchen Bereichen ruhig selbst Hand anlegen. Folgende Dinge können auch weniger Technik affine Fahrer und Fahrerinnen übernehmen.
An erster Stelle steht der Frühlingsputz. Geputzt wird ordentlich bis in die kleinste Ritze. Die große Säuberungsaktion dient nicht nur der Optik, sondern bringt auch kleine Schäden ans Tageslicht. Rostige Stellen sollte man am besten sofort ausbessern, damit sich der Rost nicht ausbreitet und andere Bauteile angreift. Handelt es sich nur um Flugrost, ist Poliermittel das ausreichende Mittel der Wahl. Ist der Rostbefall stärker, heißt es zu Schmirgelpapier zu greifen und die Stellen anschließend mit Lack zu versiegeln.
Schritt zwei ist es der Batterie-Check. Hat man vorgesorgt und die Batterie vor dem Winter ausgebaut und an ein Erhaltungsladungsgerät angeschlossen, muss man sie nur mehr montieren und ist sofort startklar. Andernfalls muss die Batterie geladen werden, damit der Startversuch klappt.
Brummt der Motor, sollte man gleich Lampen und Blinker auf ihre Funktionstüchtigkeit kontrollieren.
Punkt drei auf der To-Do-Liste vor der ersten Probefahrt ist der Zustand der Reifen. Checken muss man neben dem zum Modell passenden Luftdruck auch die Profiltiefe. Bei Kleinkrafträdern mit einem Hubraum von maximal 125 ccm sollte eine Profiltiefe von einem Millimeter ausreichen. Den Zustand des Reifenmaterials sollten auch jene überprüfen, die wenig dazu kommen ihre Vespa auszufahren: Auch wenn man kaum Reifenprofil abnutzt, müssen Reifen nach rund zehn Jahren getauscht werden, damit man sicher und stressfrei unterwegs ist. Sieht man Materialprobleme wie etwa Risse am Gummi, heißt es handeln. Ist man unsicher, ob die Reifen noch straßentauglich sind gilt: Im Zweifelsfall lieber doch beim Profi nachfragen.