Motor/Tests

Skoda Octavia: Was kann der Tscheche nach dem Update?

Den Platz an der Sonne wird der Octavia in diesem Jahr wieder an den Golf abtreten müssen. Das wird man in Mlada Boleslav verkraften. Der Octavia gehört immer noch zu den Topsellern und war heuer die Nummer zwei im Land (Jänner bis November).

Jedenfalls hat Skoda in diesem Jahr nachgearbeitet und im Detail verbessert.

Optisch gab es wenig zu tun. Vor allem der typische Skoda-Kühlergrill wurde neu geformt und auf die Höhe der neuen Hauptscheinwerfer abgestimmt. Stichwort Scheinwerfer. Die arbeiten nun mit LED-Technologie. Je nach Ausstattung gibt's auch Matrix-LED-Scheinwerfer. Auch die Schürzen vorne und hinten wurden überarbeitet und das bringt einen Längenzuwachs von 9 mm (auf jetzt 4698 mm).

Mehr getan hat sich im Interieur. Sehr gut gefallen uns haben die Sitze mit neuen und überaus angenehmen Stoff-Sitzbezügen. Auch Oberflächen und Türverkleidungen sind frisch und alles wirkt freundlich und wohnlich. Stolz ist man Skoda darauf, dass man über die Design Selections, mit denen man den Innenraum noch hübscher gestalten kann, auch nachhaltige Materialien bekommt.

Stichwort Nachhaltig. Zu den beliebten Simply Clever Goodies von Skoda gehören bekanntlich der Eiskratzer im Tankdeckel und der Regenschirm in der Tür - beide sind nun aus nachhaltigen Materialien gefertigt. Neu ist - auf Wunsch - für den Combi eine Gepäckraumabdeckung, die sich elektrisch einrollt.

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Wie gehabt kann man den Octavia als Limousine und als Combi bestellen - wobei die Kombiversion klar der Favorit in Österreich ist. Verständlich, der Combi bietet viel Platz. 640 bis 1700 Liter Laderaumvolumen stehen zur Verfügung. Dabei geht es nicht nur um die Liter allein, der Kofferraum ist variabel und fein durchdacht (z.B. mit Schienen- bzw. Netzsystem, um Dinge zu fixieren). Gut gefällt uns auch die Press-Funktion für die Abdeckung.

Der frei stehende Schirm in der Mitte des Cockpits wächst (abhängig von der Ausstattung) auf 13 Zoll, sonst ist der Touchscreen 10 Zoll groß. Und für den Fahrer gibt es in allen Versionen einen 10 Zoll großen Schirm - mit konfigurierbaren Darstellungen. Wenn man die Touchslider-Steuerung für die Lautstärke am Schirm umgehen will, kann man das auch am Lenkrad regeln.

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Wir sind den Octavia mit dem bewährten TDI-Antrieb in Verbindung mit DSG-Automatik gefahren. Der leistet 150 PS und passt mit seiner Kraftentfaltung gut in den Combi und auch akustisch hält sich der gut gedämmte Motor meist im Hintergrund. 

Der Octavia Combi mit TDI und DSG kostet (mit Selection-Ausstattung) ab 40.790 Euro.