So viele Patente meldete die AVL List im Vorjahr an
Mit 211 neuen Patentanmeldungen geht die AVL List GmbH mit Stammsitz in Graz erneut als Sieger im Ranking des Österreichischen Patentamts hervor. Mit einem Plus von über 11 Prozent zum Vorjahr konnte AVL sich bereits zum 13. Mal in Folge als Innovations-Leader im Ranking der österreichischen Erfinder durchsetzen.
Besonders viele Innovationen – insgesamt 2/3 – hat das Unternehmen im Vorjahr im Bereich Elektrifizierung hervorgebracht. 44 Prozent der Anmeldungen gehen auf die Bereiche Brennstoffzelle und Elektrolyse zurück. Insgesamt hat AVL auf diesem Gebiet in den letzten Jahren 236 Erfindungen zum Patent angemeldet. Weitere Innovationen konnte das Unternehmen unter anderem in den Sektoren Batterie, E-Achse, und E-Antrieb hervorbringen. Insgesamt hält AVL derzeit 2200 "lebende, erteilte Patente" weltweit.
"Ein wesentlicher Faktor ist die Innovationskraft der Mitarbeiter von AVL, die immer wieder neue und nachhaltige Innovationen für eine klimaneutrale Mobilität entwickeln. Ein technologieoffener Zugang steht hier im Vordergrund", sagt Helmut List, Vorsitzender der Geschäftsführung. Und Mario Hartinger, Head of Intellectual Property fügt hinzu: "Zum ersten Mal haben wir über 200 Patente angemeldet. Unsere Erfindungen betreffen genau die Zukunftsthemen, die den Weg für eine nachhaltige Welt der Mobilität ebnen.“
Insgesamt haben die Österreicherinnen und Österreicher 2023 hierzulande 2.242 Patente angemeldet. Das ist geringfügig mehr als im Jahr davor, als ein Minus von zehn Prozent auf 2.231 verzeichnet wurde. Beim Europäischen Patentamt (EPA) haben österreichische Unternehmen im Vorjahr 2.355 Patente angemeldet - ein leichtes Minus von 1,1 Prozent gegenüber 2022, wie das EPA kürzlich bekannt gab. Gemessen an der Bevölkerungszahl liegt Österreich mit 264 Anmeldungen pro Million Einwohner auf Rang sechs in der EU.