Was der Tesla Cybertruck mit einem Lotus Esprit zu tun hat
Elon Musk hat im Rahmen einer großen Show den neuen Cybertruck enthüllt - ein elektrisch fahrender Pick-up, der in drei Motorvarianten - als Single Motor RWD, als Dual Motor AWD und als Tri Motor AWD - angeboten wird. Je nach Modell liegt die Reichweite bei 400 bis 800 Kilometern.
Das extrem kantige Design des Cybertruck sorgt wenig überraschend für Gesprächsstoff, manche erinnert der Pick-up an Tarnkappenbomber wie die F-117 von Lockheed Martin.
Elon Musk selbst nennt freilich ein anderes Vorbild. Via Twitter verkündete er, dass der Cybertruck vom Auto aus dem Bond-Film "Der Spion, der mich liebte" inspiriert sei. Das besagte Auto ist ein Lotus Esprit und im Bond-Film hatte der Wagen die Fähigkeit auf Tauchfahrt zu gehen.
Vor einigen Jahren wurde das Original-Filmauto auf einer Auktion versteigert und von Elon Musk erworben.
Augenscheinlich ist die kantige Karosserie, die der Tesla und der Lotus gemein haben. Doch während der Brite auf eine feuerverzinktes Chassis mit einer Kunststoffkarosserie darüber setzte, baut Tesla die Karosserie des Cybertruck aus rostfreiem Stahl. In diesem Look erinnert der Tesla eigentlich mehr an einen DeLorean.
Doch zurück zum Lots Esprit. Der Originalentwurf für den Esprit stammte von Giorgetto Giugiaro und die erste Studie wurde auf dem Turiner Autosalon 1972 präsentiert. Es dauerte aber noch bis zur Serienversion, die ab 1976 produziert wurde. Der Esprit blieb 28 Jahre lang im Programm von Lotus und wurde 2004 eingestellt, nachdem rund 10.500 Exemplare gebaut worden waren.