Honda SH125i: Mehr Transparenz für den Roller

Vetro heißt als das Zauberwort für den SH125i. Damit ist gemeint, dass der Roller mit halbtransparenten unlackierten grünen Verkleidungsteilen ausgestattet wird. Das schaut nicht nur cool aus, sondern bringt auch etwas in Sachen Umweltschutz. Im Vergleich zur Produktion der Standardfarben entstehen im Laufe eines Jahres 9,5 % weniger CO₂-Emissionen, rechnet Honda vor.

Gebaut wird der Roller nicht in Japan, sondern in Italien und das spezielle Design soll auch eine Hommage an die technischen Fähigkeiten der Mitarbeiter im Honda Werk in Atessa sein.

Dass der Effekt wirkt, das zeigen die vielen interessierten Blicke, die man erntet (von Passanten oder Staunachbarn). Den besten Effekt gibt es natürlich bei strahlendem Sonnenschein, klar. Bei Dunkelheit geht die Farbe in Richtung dunkles, mattes Grün. Bei Abholung des Testrollers hatte man uns noch eingeschärft, der Versuchung zu widerstehen, Kerzen oder sonstige Lichtquellen im Inneren der Verkleidung zu installieren.

Interessant ist, dass sich die Farbe Vetro Green nicht mit einem Mehr beim Preis niederschlägt. Die Vetro-Versionen kosten genau soviel wie die anderen Farben. Und das sind aktuell 3.990 Euro, wobei hier bei der SH125i auch die Smart Box inkludiert ist.

Damit hat man bei der SH125i richtig viel Stauraum, denn auch unter dem Sitz gibts viel Platz. 28 Liter fasst das Abteil und damit geht sich der Integralhelm locker aus.

Für den Antrieb sorgt wie gehabt der 125 ccm-flüssigkeitsgekühlte Einzylinder-Viertaktmotor, der nun die Abgasnorm Euro 5+ erfüllt. Honda verbaut hier ein Start-Stopp-System, das man auch deaktivieren könnte - das System funktioniert aber so perfekt, dass es dafür eigentlich keinen Grund gibt. Der Verbrauch liegt bei 2,2 Liter/100 km.

Die Leistung liegt bei 13 PS und damit ist der Honda wie gehabt ein praktischer und flotter Begleiter, vor allem für Fahrten in der City. Zum komfortablen Ansatz passt auch der ruhige Lauf des Viertakters. Der Roller federt brav und Honda verbaut auch ein ABS-Bremssystem.

Wie gehabt gibt es bei Honda das Smart Key System, das den Schlüssel erkennt, wenn man ihn einfach dabei hat. So drückt man einfach den Startknopf und startet los.