Flyers neues E-Leichtgwicht Uproc SL:X: Wie man abspeckt, ohne die (Fahr-)Freude zu verlieren
Natürlich, man will Sport machen. Aber irgendwann bemerken viele: So ein Motor, das ist in manchen Momenten doch eine nette Sache. Darum werden die motorisierte Dinger auch beliebter. Der Schweizer Traditions Hersteller Flyer stellt nun - nach langer Wartezeit - endlich auch ein Leichtgewicht in dem Segment vor. Mit dem neuen und superleichten Uproc SL:X hat man ein E-Mountainbike gebaut, das sich laut Hersteller so natürlich fährt wie ein Mountainbike ohne Motor.
Schlankes Unterrohr
Auf Trailrides bringt das Uproc SL:X viel Freude - vor allem auch, weil der leichte Carbon-Rahmen mit 18kg eben ein flexibles Leichtgewicht ist. Der kompakte, leise und 2 Kilogramm leichte «Bosch Performance Line SX-Motor» liefert zuverlässig Power. Bis zu 600 Watt und 55 Nm Drehmoment Spitzenleistung sind möglich. Dabei unterstützt der Motor auf natürliche Art und Weise und sorgt mit geringem Tretwiderstand für ein Gefühl wie auf einem Bio-Bike. Es gilt: Je stärker man tritt, desto mehr gibt auch der Motor. Die Züge laufen schick verpackt in den Rahmen.
Durchdachter, alltagstauglicher Rahmen
Sonst setzt der Schweizer Premium Hersteller auf hochwertigte Details. Sehr praktisch: Damit das Bike auch alltagstauglich ist, haben ausgewählte Modelle ein integriertes Multi-Tool im Vorbau sowie die praktische Monkey-Link-Schnittstelle für das Frontlicht. Klippt man den Schweinwerfer am Vorbau an, ist man auch in der Dämmerung gut unterwegs. Clever: Der Scheinwerfer bezieht den Strom übrigens direkt aus dem E-Bike-Akku.
Der Akku lässt sich nicht entnehmen
Für das geringere Gewicht tut man einiges: Der 400-Wattstunden-Akku ist im Rahmen integriert - aber: der kann durch einen externen 250-Wh-Akku ergänzt werden. Durch den integrierten Akku und das damit geschlossene Unterrohrdesign minimiert sich das Rahmengewicht, ohne an Steifigkeit zu verlieren. Der Zusatzakku wird bei den Modellen Uproc SL:X 8.70 und 9.50 mitgeliefert.
Aufgeräumtes Cockpit mit Mini Remote
Dazu gibt es 130 mm Federweg, einen steilen Sitzwinkel und tiefe Tretlager - per Flip-Chip kann man die Geometrie an die eigenen Wünsche anpassen. Der im Oberrohr integrierte Controller mit LED-Anzeige ist direkt mit der Wireless-Remote am Lenker verbunden. So hat man - ohne großen Schnickschnack - gute Kontrolle.
Der Preis? Ab 5.800 Euro ist man dabei - für Topmodelle muss man 10.000 hinlegen.