Die elektrische G-Klasse aus Graz ist das neue Papamobil
Dass der Papst Modelle aus dem Hause Mercedes nutzt, hat durchaus Tradition. Und seit mittlerweile 45 Jahren wird die G-Klasse aus Graz regelmäßig zum "Papamobil".
Nun bekommt der Papst wieder einen G, allerdings auf Basis des neuen elektrischen G580 mit EQ Technologie. Das Fahrzeug erfüllt hohe Anforderungen und wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Vatikan speziell für den Einsatzzweck des Papstes entwickelt, heißt es aus Stuttgart. Unter anderem wurde der elektrische Antriebsstrang an die niedrige Geschwindigkeit bei den öffentlichen Auftritten des Papstes angepasst.
Rund ein Jahr lang hatte das Team von Spezialistinnen und Spezialisten aus Graz, Sindelfingen und Rom zusammengewirkt. Die Projektsteuerung lag beim Team in Rom. Der elektrische Antriebsstrang wurde durch das Team in Graz adaptiert. Die Expertinnen und Experten aus Sindelfingen fertigten die Karosserie, Innenausstattung sowie die Individual-Ausstattungen in traditioneller Handarbeit.
Im Fond wurde die Sitzbank durch einen zentral angebrachten und höhenverstellbaren Einzelsitz ersetzt. Dieser drehbare Hauptsitz ermöglicht es, sich flexibel zu bewegen. Hinter dem Einzelsitz wurden links und rechts zwei Einzelsitze für weitere Passagiere integriert. Das Dach wurde auf Höhe der B-Säule entfernt - bei Regen oder schlechten Wetterbedingungen bietet ein Aufsetzdach Schutz für die Insassen.
Wie die vorherigen Papamobile ist das Fahrzeug außen in klassischem Perlweiß lackiert.
Mercedes-Benz CEO Ola Källenius und beteiligte Teammitglieder haben das Fahrzeug persönlich an Papst Franziskus übergeben. Damit wird der Papst im Heiligen Jahr 2025 emissionsfrei mit dem G aus Graz unterwegs sein.