Autoshow Detroit: Pick-ups, Arnie und Bullit
Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger entstieg am Sonntag der neuen G-Klasse von Mercedes, die im Inneren mit allerlei Technik aufwartet und insbesondere steile Hänge meistern soll. Das Auto sei wegen seines Aussehens „historisch“, sagte der frühere Gouverneur von Kalifornien, nachdem aus dem Boden emporschießende Flammensäulen die Präsentation des Geländewagens eingeläutet hatten. Er selbst fahre mittlerweile „seit 25 Jahren“ G-Klasse.
Auf Glamour und Anspielungen an die US-Popkultur setzte in Detroit auch Ford: Steve McQueens Enkeltochter Molly McQueen kletterte aus einem Ford Mustang „Bullitt“, der neuesten Version des legendären Sportwagens des US-Herstellers. Parallel dazu wurde auch ein Original-Mustang aus dem Jahr 1968 gezeigt, wie Steve McQueen ihn im Thriller „Bullitt“ gefahren hatte.
Darüber hinaus zeigte Ford bei der Messe mehrere weitere Modelle, die vor allem auf die Kundenwünsche in den USA zugeschnitten sind - darunter eine neue Sportversion seines SUV Edge und eine überarbeitete Version seines Ranger-Pick-ups. Allerdings kündigte Ford auch an, deutlich mehr Geld in die Entwicklung von Elektroautos zu stecken als bisher geplant: Bis 2022 werde Ford 11 Mrd. Dollar (9 Mrd. Euro) investieren, kündigte das Unternehmen in Detroit an. Bis jetzt waren 4,5 Mrd. Dollar bis 2020 eingeplant gewesen.
Volkswagen trat im Vergleich dazu bei der Branchenschau eher dezent auf und stellte eine komplett überarbeitete Version seines Modells Jetta für einen Kaufpreis von 18.545 Dollar vor. Das Modell sei „ein Schlüssel zu unserem Erfolg in den Vereinigten Staaten“, erklärte Markenchef Herbert Diess. Bis 2020 würden jährlich zwei weitere neue Volkswagen-Modelle für den US-Markt folgen, fügte er hinzu.