Schießt mich zum Mond!
Von Birgit Braunrath
Aber wer große Sprünge macht, will meist noch größere machen.
über Felix Baumgartner
Das ist jenes bemannte österreichische Flugobjekt, das sich nach einem Sprung aus der Stratosphäre „ins Privatleben zurückziehen“ und „Rettungshubschrauberpilot in den USA werden“ wollte. Zumindest behauptete er das in einem KURIER-Interview vor dem großen Sprung.
Aber wer große Sprünge macht, will meist noch größere machen. Egal, wie sehr er sich und den anderen versichert, „danach aufhören“ zu wollen. Und so überrascht es nicht, dass Baumgartner jetzt in einem Interview bekannt gab, er wolle noch höher hinaus. Sein übernächstes Ziel: der Mond. Sein nächstes Ziel: einen Finanzier dafür zu finden. Und so sagt der angehende Mann im Mond: „Vielleicht kommt ja jemand, der zu mir sagt: ,Pass auf, ich finanziere dir das!‘“
Lange bevor ihn die Routine von Berufs- und Privatleben langweilt – weil er nämlich noch gar keine Zeit hatte, diese anzutreten –, sucht Baumgartner nach Fluchtwegen aus dem normalen Erdenbürgerleben. Und lässt sich dafür sogar auf den Mond schießen.