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Video: Serbische Polizei schlägt Geflüchtete an der Grenze

In der letzten Zeit mehren sich die Appelle der Hilfsorganisationen, die auf Gewalt gegen Flüchtende auf der Balkanroute deuten. Waren es zuletzt kroatische Polizeibeamte, denen vorgeworfen worden war, sie würden gewaltsame Pushbacks an der EU-Außengrenze verüben, so sind es nun serbische Polizisten, die im Fokus stehen. 

Anlass ist diesmal ein verstörendes Video, das in den sozialen Netzwerken kursiert. Dieses wurde am Sonntagmittag am Grenzübergang Mali Zvornik zwischen Serbien und Bosnien-Herzegowina aufgenommen.

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Brutale Schläge

Darauf zu sehen sind zwei Männer, die neben einem geparkten LKW knien. Ihnen gegenüber steht ein serbischer Polizeibeamter, der sich offenbar umschaut. Zu diesem gesellt sich in weiterer Folge dessen Kollege, der vom daneben stehenden Polizeiwagen kommt und einen Schlagstock in der Hand hält. 

Anschließend fängt er an, brutal auf die zwei auf dem Boden knienden Männer einzuschlagen.

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Vorwürfe auch gegen Österreichs Innenministerium

Das Video wurde der am Balkan tätigen Wiener NGO SOS Balkanroute zugespielt. Diese erhebt Vorwürfe sowohl gegen die Exekutivbeamten in den Grenzregionen, als auch Österreichs Regierung.

"Erneut handelt es sich auch bei diesem Skandal um jene, mit denen Österreichs Innenministerium am engsten im sogenannten Kampf gegen 'illegale Migration' kooperiert. Die Kooperationen mit den dehumanisierenden Systemen Vučić und Orban machen Österreich auch hier mitverantwortlich", wird Petar Rosandić, Obmann der SOS Balkanroute, in einer Aussendung zitiert. "Dass an der serbisch-mazedonischen Grenze sowie an der ungarisch-serbischen Grenze österreichische Polizist:innen stehen, dort wo nachweislich tausende Geflüchtete geschlagen und verletzt werden, ist und bleibt ein Skandal".