Die schönsten Osterspaziergänge in Wien
Steinhofgründe, 16. & 14. Bezirk
Längst kein Geheimtipp mehr, aber immer wieder schön sind die Steinhofgründe. Von der Feuerwache Steinhof im 16. Bezirk bis hinunter zum Otto-Wagner-Spital (14. Bezirk) sind eine 42 Hektar große Naherholungsfläche. Hier kann man nach Herzenslust laufen und spazieren. Für Kinder gibt es einen großen Spielplatz. Wer morgens kommt, hat oft das Glück, auf Rehe zu treffen. Blühende Apfelbäume verströmen im Frühling ihren betörenden Duft. Tipp: Die Otto-Wagner-Kirche besuchen! Wer noch nicht genug hat, kann auch in den Dehnepark hinunter wandern und den durchstreifen.
Hinauf zur Jubiläumswarte, 16. Bezirk
Von der Feuerwache hinauf Richtung Jubiläumswarte auf dem Gallitzinberg führen verschiedene Wege durch den Wald. Sie alle sind bestens geeignet, um der Natur beim Erwachen zuzusehen. Unverkennbar der Duft nach Bärlauch, der jetzt hier in der Luft liegt. Und oben angekommen, sollte man unbedingt noch auf den 449 Meter hohen Aussichtsturm steigen. Und von hier die Aussicht bis hin zum Schneeberg genießen.
Einmal um den Ring, 1. Bezirk
Warum nicht mal einen der Osterspaziergänge in Wien direkt ins Herz der Stadt verlegen? Die Wiener Ringstraße ist 5,3 Kilometer lang und dadurch doch bestens geeignet, um die ein oder andere Osterpinze zu verdauen. Und zu sehen gibt es hier auch genügend. So passiet man einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. "Im Vorbeigehen" besichtigt man etwa das neu gestaltete Parlament, das Rathaus, das Burgtheater, die Uni ... insgesamt sind es mehr als 20 Sehenswürdigkeiten und viele Gärten (etwa der Burggarten und der Stadtpark), die die Prachtstraße säumen. Wer mehr zu den imposanten Sights erfahren möchte, schließt sich am besten einer Ringrunde mit der staatlich geprüften Fremdenführerin Tanja Rosenberger an; jeden Dienstag um 10 Uhr gibt's die "Glanzlichter der Ringstraße". Info: tanjarosenberger.at
Schlosspark Schönbrunn, 13. Bezirk
Wer sagt, dass Osterspaziergänge in Wien nicht auch sehr traditionell sein können? Zum Beispiel in Form einer Tour durch den Schönbrunner Schlosspark. Der ist nämlich insgesamt 160 Hektar groß. Wer sich etwas Zeit nimmt und auch abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs ist, kann hier so manch lauschiges und weniger stark besuchtes Plätzchen entdecken. Schon seit 1779 lädt er die Öffentlichkeit dazu ein, hier die Seele baumeln zu lassen. Übrigens ist er auch Teil des UNESCO-Welterbes. Und einen hübschen Ostermarkt gibt es hier praktischerweise auch!
Kirschenhain, 21. Bezirk
In Japan ist die Kirschblüte ein jährliches Spektakel. Nicht nur Einheimische erfreuen sich daran. Auch zahlreiche Touristen kommen speziell wegen der "Sakura" ins Land des Lächelns. Auch Wien kann mit prächtigen Kirschbäumen punkten. Sie blühen meist zwischen Anfang und Ende April. Besonders viele von ihnen an einem Fleck kann man im Kirschenhain auf der Donauinsel bewundern. In der Nähe der Jedlseer Brücke verströmen sie ihren Duft und erfreuen mit zartrosa Blütenwolken.
Kurpark Oberlaa, 10. Bezirk
Das weitläufige Areal der ehemaligen Ziegelfabrik ist mit seinen thematisch geordneten Bereichen immer wieder einen Besuch wert; nicht nur Osterspaziergänge in Wien sollten durch das Naherholungsgebiet führen. Jetzt aber besonders sehenswert sind das Blumenlabyrinth und der Staudengarten. Im Takasakipark, einem japanischen Garten, erlebt man "internationalen" Frühling. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte am Streichelzoo vorbeischauen.
Donaukanal
Wer einen langen Spaziergang unternehmen möchte, sollte nach Spittelau fahren und von dort dem Donaukanal bis in die Stadt folgen. Am Weg passiert man kunterbunte Grafitti ebenso wie Urban Gardening Projekte und Möglichkeiten, aktiv zu werden. Etwa Outdoor-Fitnessgeräte auf Höhe U-Bahnstation Rossauer Lände. Das NENI am Wasser, das Motto am Fluss, das Klyo, das Taste!, die Blumenwiese und zahlreiche andere Lokale ermöglichen jetzt schon gemütliches Spritzer- und Sonnetanken gleichzeitig.