Leben/Reise

Die neue AIDAcosma bietet Freiheit an Deck und Vielfalt darunter

Zwei, drei tiefe Atemzüge der würzigen Meeresluft nehmen, den Blick über den Horizont streifen lassen und das Farbenspiel genießen, wenn das tiefblaue Meer den feuerroten Sonnenball einsaugt.

Mehr braucht es nicht, um voll im Urlaub angekommen zu sein, wenn man am „Ocean Deck“ der AIDAcosma steht. Alleine der 270-Grad-Rundblick, den man von diesem Bereich am Heck des im April getauften Schiffs von AIDA genießen kann, gibt ein Gefühl der Freiheit und der Lebensfreude, das den Alltag in Sekunden vergessen macht. Krönen kann man dieses Erlebnis mit einem Glas Champagner von der „Ocean Bar“ rechts. Oder mit einem Bad im Infinitypool in der Mitte von Deck 16, in dem man bis an das Ende der Cosma und gefühlt in ihre Heckwelle hineinschwimmt. In mehreren Terrassen zieht sich dieser Bereich über vier Decks, bietet auch während des Tages viel Platz zum Sonnenbaden und zusätzlich zum Infinitypool mehrere Whirlpools und eine kleine Bühne für Veranstaltungen am Abend.

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Das ist nicht die einzige Neuerung, die die Cosma ihrem Schwester-Schiff AIDAnova voraus hat. Gleich neben dem Ocean-Bereich bei den Wasserrutschen (auf denen man mit Zeitnehmung um die Wette rutschen kann) gibt es eine Boulderwand und einen kleinen Balance-Parcours. Was die Nova auch nicht hat: Ein Fitnessstudio im Außenbereich mit diversen Cardiogeräten.

Kuschelige Plätzchen

Neu ist auf der Cosma das „Beach House“-Restaurant, wo Salate, Meeresfrüchte und Vegetarisches auf der Speisekarte stehen – inspiriert von kulinarischen Vorlieben in der Karibik, Lateinamerika oder Thailand. Garantiert trifft man schon am ersten Urlaubstag jemanden, der gerade aus dem „Beach House“ kommt und von den „Tatar Bomben“ (Rinder-Tatar in Teig mit Mango und Avocado-Creme) schwärmt. Man kommt bei siebzehn Restaurants auf der Cosma zwar in einer Woche Urlaub gar nicht dazu, alle auszuprobieren, aber das „Beach House“ ist auch wegen des Ambientes im kalifornischen Landhausstil ein Muss. Und die geschickte Raumaufteilung bewirkt, dass man trotz der Größe des Restaurants immer einen ruhigen Tisch in einer gemütlichen Nische findet.

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Ähnliches gilt für das ganze Schiff: Die Cosma ist 337 Meter lang und 42 Meter breit, hat zwanzig Decks und bietet Platz für über fünftausend Gäste. Damit ist sie einer der größten Meereskreuzer. Und trotzdem: Wer an einem Seetag zwischendurch einmal nicht in der Hängematte – die gibt es bei den AIDA-Schiffen auf jedem Balkon – liegen möchte, findet in den öffentlichen Bereichen immer ein ruhiges Plätzchen. Sei es in einer der kuscheligen Nischen in der „French Kiss“-Bar oder in der „Hemingway Lounge“, der Bibliothek der Cosma. Auf den Sonnendecks kann es an Seetagen schon mal voll werden. Speziell im Bereich am Bug des Schiffs auf Deck 18. Der ist sehr beliebt, weil es nur mehr auf ganz wenigen der neuen Schiffe vorne einen offenen Bereich gibt, der nicht ausschließlich den Suiten-Gästen vorbehalten ist.

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Ein Vorteil der Größe der Cosma ist die Vielfalt der Unterhaltung an den Abenden. In der Pub-Atmosphäre der „Rock Box“ treffen sich etwa die, die mit den Sounds von Pink Floyd, Prince, den Rolling Stones und David Bowie aufgewachsen sind, und werden von der versierten Coverband zum Mitsingen eingeladen.

Die großen Motto-Partys gibt es im „Beach Club“ am Pool und Club-Feeling im „Cube“. Im Theatrium, dem Ausgangspunkt jeder Nacht-Schwärmerei auf der Cosma, sieht man Ensemble- und Akrobatik-Shows oder hört Livemusik von Country bis Brit-Pop. Und im Studio-X finden – stets mit Publikumsbeteiligung – Quiz-Shows wie „Wer wird Millionär“ oder „Wer weiß denn sowas?“ statt. Kein Wunder, wenn man da vielleicht zu wenig Schlaf bekommt. Aber am nächsten Tag kann man sich ja wieder am „Ocean Deck“ erholen – mit Blick auf das endlose Meeresblau.

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INFOS

Das Schiff
Die  AIDAcosma wird mit LNG (Flüssigerdgas) betrieben, dem emissionsärmsten fossilen Treibstoff, der aktuell in der Schifffahrt verfügbar ist. Der Ausstoß von Feinstaub und Schwefeloxiden wird dadurch  fast vollständig vermieden und der von Stickoxiden und verringert sich. Die Cosma verfügt außerdem über einen Landstromanschluss und kann in Häfen, die dafür ausgerüstet sind, mit grünem Landstrom versorgt werden. Sie ist  weitgehend barrierefrei und es gibt spezielle Kabinen für Rollstuhlfahrer und deren Begleitung. Man kann aus 21 Kabinenkategorien wählen 

Route
Bis Ende Oktober kreuzt die AIDAcosma im Mittelmeer: Barcelona, Palma de Mallorca, Florenz/La Spezia, Rom/Civitavecchia, Ajaccio, Barcelona. Zusteigen kann man in Barcelona und in Palma de Mallorca. Abe Mitte November ist sie im Orient unterwegs.

Preisbeispiel
7 Tage ab Mallorca für  2 Personen zum günstigsten Tarif in der Balkonkabine: 1.558 € ohne Flug. Inkl. Flug ab Wien für 2 Personen ab 2.578 €. Es empfiehlt sich, das Flugbuchungsangebot der Reederei zu nützen, denn die stellt dann einen Transfer vom Flughafen zum Schiff und regelt alles, wenn es zu Flugverspätungen oder Ausfällen kommt.