Leben/Gesellschaft

Mann macht Freundin einen Monat lang heimlich Heiratsantrag

Der perfekte Heiratsantrag will gut geplant sein. Mangelnde Organisation kann man Edi Okoro jedenfalls nicht vorwerfen.

Um seine Freundin Cally Read zu fragen, ob sie ihn heiraten wolle, scheute der Brite aus der nördlich von London gelegenen Grafschaft Hertfordshire keine Mühen. Im Gegenteil: Der 30-Jährige knipste einen ganzen Monat lang Bilder von seiner Liebsten – im Bild war stets auch der Verlobungsring zu sehen.

Unbemerkt

Jedoch platzierte der Mann den Klunker immer so, dass seine Freundin diesen nicht sah oder gar nicht erst bemerkte, dass sie damit fotografiert wurde. Okoro lichtete das Schmuckstück etwa in der Hand seiner schlafenden Freundin ab. Auf einem anderen Bild ist zu sehen, wie er den Ring über den Kopf seiner Liebsten hält, während diese durch ein Fernglas blickt. Ein andermal stellte er die Ring-Schatulle auf ihren Rücken, als sie auf ihrem Handydisplay herumtippte.

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Herausforderung

Die Fotos seiner heimlich-romantischen Gesten teilte er auf Facebook. Es sei "eine Herausforderung" gewesen, einen Weg zu finden, die Frage aller Fragen in einem Setting zu stellen, dass zu ihm und seiner Freundin passe. "Manche planen einen Flash-Mob, ein schickes Essen oder arrangieren ein Heiratszeichen in der Luft", schrieb er auf in dem sozialen Netzwerk.

Für ihn selbst kamen diese Optionen nicht in Frage: "Ich bin ein spontaner Improvisator." Und Okoro weiter: "Die Idee war, in gewagten Momenten so viele Fotos zu machen, bis ich den perfekten Augenblick gefunden habe, um den Antrag zu machen, oder erwischt werde."

Im Internet fand seine Aktion großen Anklang: Ein Video, in dem er den Ring hält und lacht, während seine Freundin sich die Zähne putzt, wurde etwa über 1,5 Millionen Mal angesehen.

Die logistische Meisterleistung des Briten wurde schließlich belohnt: Nach einem Monat machte Okoro ernst – später veröffentlichte er ein Bild von sich mit seiner Verlobten, die den Verlobungsring am Finger trägt. Welchen Moment er für den Antrag letztendlich auswählte, behielt er für sich.

Nur eines verriet er: Er sei nicht erwischt worden. 

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