Orden für mehr als 300 Kinder
Von Heinz Wagner
Nach und nach füllt sich am Tag nach den Semesterferien die große sonnendurchflutete Aula am Favoritner Carl-Prohaska-Platz. Mehr als 300 Kinder nehmen auf dem Boden Platz. Heute ist große Abschlussfeier des „Stern“-Projekts angesagt. Nein, es ging nicht um Planeten, das Universum, den Himmel. Ganz irdisch haben sich die Kinder aller Klassen mit den Themen auseinander, das in dem Buch „Ein Stern für die 3a“ zur Sprache kommen. In dieser „schwierigen“ Klasse geht’s nicht gerade immer nett zu, Mobbing, Gewalt… Mit einem neuen Lehrer namens Stern startet ein Musik-Projekt. Dafür werden alle gebraucht, jede und jeder übernimmt eine Aufgabe. Folge: Nicht nur die Show wird gut…
Giraffensprache
Interviews
„Wir haben gelernt, wie wir mit Streits besser umgehen“, macht Beri den Auftakt. Julian: „Jetzt kann sich auch jede und jeder entschuldigen.“ Maxi ist am meisten in Erinnerung geblieben, „dass es auch ohne Fäuste geht“ und Natalie konkretisiert: „Statt mit Fäusten können Streits auch mit Worten – aber ohne Verletzung – ausgetragen werden.“
„Es ist darum gegangen, wie man ohne Gewalt auskommt.“ (Robin). Luca nennt eines der ersten Elemente, mit denen sich alle beim Projekt beschäftigt haben: „Wir haben gelernt, unsere Gefühle zu erkennen und zu bezeichnen.“
Aida weiß zu berichten, dass „sich jetzt alle versöhnen können, die vorher gestritten haben“, was Lina ein bisschen anders formuliert: „Wenn es einen Streit gibt, dann können wir ihn jetzt einfach lösen.“
Elfriede Wimmer (Text), Sabine Kranz (Illustrationen)
ab 8 Jahren, 112 Seiten
G&G-Verlag
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http://ccarls.de/CCARLS-Giraffensprache.pdf