Nach Fischstäbchen-Pizza kommt Würstel-Pizza von Dr. Oetker
Von Anita Kattinger
"Geht es wieder?", fragt der deutsche Tiefkühlpizza-Hersteller Dr. Oetker keck auf Twitter. Am Tag zuvor hatte das Unternehmen aus Bielefeld eine Produktinnovation angekündigt: Nach Schokolade, Pasta und Fischstäbchen hat sich das Unternehmen nun wieder etwas Neues einfallen lassen und führt ab September in den deutschen Tiefkühlregalen die ungewöhnliche Kombination von Würstelscheiben, Chips und frittierten Zwiebeln ein.
"Wenn das Leben dir Würstel gibt, pack sie zusammen mit Kartoffelchips auf eine Pizza. Altes italienisches Sprichwort", schreibt Dr. Oetker auf Twitter. Heißen wird die Special Edition "Pizza Würstel e Patatine".
Die Reaktionen auf Twitter sind eher skeptisch: "Habt Ihr denn nichts aus der Fischstäbchenpizza gelernt?", "Warum quält ihr uns so", "Seid ihr des Wahnsinns?", "Das kann nicht euer Ernst sein", "Das ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Italiener" und "Muss das sein?", zeigen sich Twitter-User nicht gerade erfreut über das neue Produkt.
Die Tiefkühlpizza-Produktlinie "Ristorante" punktet immer wieder mit kuriosen Geschmacksrichtungen: Im Jahr 2020 gab es einen Pizzaburger, zuvor die "Ristorante Dolce Al Cioccolato", die mit Schokoladesorten belegt war. Auch eine Currywurst-Pizza, eine Nudel-Pizza, eine Fischstäbchen-Pizza und eine Hotdog-Pizza gab es bereits.
Laut dem Unternehmen sorgen die außergewöhnlichen Varianten bei Tiefkühlpizza-Fans stets für großes Kaufinteresse. Dennoch gab das Unternehmen auf Nachfrage von Twitter-Nutzern bekannt, den Pizzaburger nicht wieder einführen zu wollen.
Die Zubereitung der Würstel-Pizza erfolgt wie gewöhnlich: Nach zwölf bis 14 Minuten ist der Teigfladen im vorgeheizten Backrohr bei 220 Grad Ober- und Unterhitze kross gebacken.