Wenn ein Gigant den anderen in Wort und Ton würdigt

Rudolf Buchbinder und Ludwig van Beethoven – das ist eine ideale Kombination. Kein anderer Komponist hat den österreichischen Starpianisten länger und häufiger beschäftigt. Immer wieder hat Buchbinder etwa Beethovens Klavierkonzerte mit den besten Orchestern interpretiert; die 32 Klaviersonaten hat er an die 50-mal zyklisch zur Aufführung gebracht.

Und auch ab Sonntag ist es wieder so weit. An insgesamt sieben Abenden (3., 4., 8., 12., 13., 19. und 20. August) widmet sich der Ausnahmekünstler bei den Salzburger Festspielen im Mozarteum diesem "Neuen Testament" der Musikgeschichte. Es gibt wenige Restkarten für einzelne Termine.

Bereits am Samstag aber präsentierte Buchbinder sein neues Buch: "Mein Beethoven: Leben mit dem Meister" heißt es und ist im Residenz-Verlag (224 Seiten, 24,90 €) erschienen.

Darin erzählt Buchbinder aus seinem Musikerleben, lässt im Spiegel seiner Erfahrungen und Erkenntnisse auch die Welt Beethovens, dessen Zeit, Emotionen und Leidenschaften, Triumphe und Niederlagen lebendig werden. Ein großer Musiker, der über einen großen Komponisten viel zu sagen hat.

Buchbinder: "Beethoven hat mich mein ganzes künstlerisches Leben hindurch begleitet. Die Beschäftigung mit diesem Giganten ist einfach erfüllend."