Kultur

Rett moderiert Ballett-Film

Man muss sich dafür einsetzen. Ballett hat keine Lobby." Deshalb, und "aus Liebe und Leidenschaft", hat Barbara Rett nun die Premiere des Ballettfilms "Just Ballet" von Stephanus Domanig und Johnnie Opher Behiri moderiert.

Der Film zeigt ein Jahr im Leben der Nachwuchs-Ballettelite der Wiener Staatsoper. Krystyna, Dina, Madoka, Diana, Masha, Danielle und Natascha hätten sich ein leichteres Lebensziel vornehmen können. Nicht jede von ihnen wird es an die Spitze schaffen. Die Härten, aber auch die Höhepunkte des Lebens der Elevinnen zeigt die Doku, die 3SAT am Samstag um 20.15 ausstrahlt.

Extreme

"Ballett ist die Verbindung zweier Extreme: Große Anstrengung, die nach Leichtigkeit aussieht." Barbara Rett begeistert sich für den Film, so wie sie sich für alles begeistert, was sie tut. Der Umkehrschluss – sie tut nur, was sie begeistert – darf gezogen werden. "Wenn ich zu etwas nicht stehen kann, dann mach ich es nicht." Für ORF IIImoderiert Rett "KulturWerk", "Kultur im Gespräch" und die Opernproduktionen am Sonntag. Bei "Erlebnis Bühne" soll Oper nicht nur "abgespult" werden. Rett – sie ist auch Kuratorin des Abends – zeigt Porträts, weitere Konzerte und weiterführende Infos. "Es soll Sinn ergeben".

So wie jetzt: "Wir wollten überprüfen, ob der Jahrhundertring von Patrice Chéreau so großartig ist, wie er 1976 empfunden wurde. " Ergebnis: "Es ist überwältigend". Etwas anderes hätte man sich von Barbara Rett auch nicht erwartet.