Kultur

Nach der Insolvenz kommt nun doch das große Bühnenspektakel

Ein Feuerwerk trotz Insolvenz – das erwartet die Besucher ab heute, Mittwoch, im Römersteinbruch in St. Margarethen. Zwar mussten die Opernfestspiele im Burgenland vergangene Woche Konkurs anmelden, zwar ist immer noch nicht ganz klar, wie es weitergehen soll, eines aber steht fest: Zumindest die heurige Produktion von Giuseppe Verdis "Aida" geht wie geplant über die Bühne. Getreu dem Motto: "The show must go on".

Und es ist eine große Show, die Regisseur Robert Dornhelm für seine zweite Regiearbeit (nach Puccinis La Bohème") im Steinbruch angekündigt hat. Das opulente Bühnenbild stammt von Manfred Waba. Da gibt es Tempel, Pyramiden, Sphingen, da tummeln sich Pferde, Menschen, Krieger – Oper im XXL-Breitwandformat.

Alfred Eschwé steht am Pult des Festspielorchesters der Opernfestspiele St. Margarethen; die Besetzungen alternieren. Bei der Premiere sind zu hören: Kristin Lewis als Aida, Martin Muehle als Feldherr Radames, Annunziata Vestri als Amneris, Alexey Dedov als Amonasro und Luca Dall’ Amico als Ramphis.

Vorstellungen gibt es bis 17. August. Dann wird man sehen, was die Zukunft bringt. Vielleicht 2015 Puccinis "Tosca".