TV-Quoten: Zwei Millionen sahen Italiens Final-Sieg im ORF
Von Christoph Silber
Mehr Spannung, mehr Emotion, mehr Drama geht fast nicht: Das Finale der Herren-Fußball-Europameisterschaft zwischen England und Italien im Londoner Wembley-Stadium hielt, was Fans und auch neutrale Zuseher erhofft hatten. Entsprechend groß war das Interesse auch vor den Bildschirmen: Bis zu 2,012 Millionen verfolgten den Fußball-Krimi in ORF1, der erst im Elfmeterschießen entschieden wurde - nicht eingerechnet sind da die vielen, die das Match bei einem Public Viewing verfolgt haben.
Durschnittlich 1,948 Millionen sahen die zweite Spielhälfte. Das ist ein Marktanteil von 62 Prozent (Erwachsene ab 12 Jahre). Noch stärker die Zahlen bei den jüngeren Zusehern: 71 Prozent betrug der Marktanteil bei den 12- bis 49-Jährigen, 67 Prozent bei 12- bis 29-Jährigen.
Einigen dürfte die Nervenanspannung allerdings zuviel geworden sein: Das Elfmeterschießen sahen nämlich mit 1,921 Millionen ein paar Tausend weniger. In der ersten Halbzeit waren im ORF 1,827 Millionen dabei.
Heimstärke
Mit diesen Werten kommt das Finale aber trotzdem nur auf Platz 2 der EM-Quoten-Wertung - geschlagen durch ein anderes Match mit italienischer Beteilung: Bis zu 2,108 Millionen Zuschauer hatten das Fußball-EM-Achtelfinale zwischen Österreich und Italien (2:1 n.V.) via ORF 1 mitverfolgt. Bei der Verlängerung waren 2,033 Millonen dabei. Das enstpricht einen Marktanteil von 65 Prozent bei den Über-12-Jährigen. Deutlich höher lag der Marktanteil bei den 12- bis 49-Jährigen mit 74 Prozent sowie 77 Prozent bei den 12- bis 29-Jährigen.
Damit erreichte Österreich - Italien in der ORF-Wertung den Spitzenplatz und auch den Topwert für die Übertragung eines Fußballspiels seit 2008 (EM-Spiel Österreich - Deutschland mit bis zu 2,215 Mio.).