ORF-Format "Was braucht Österreich?" startet erfolgreich
Am Dienstag startete das neue Format "Was braucht Österreich?" erfolgreich auf ORF2. Bei der ersten Folge zum Thema Klimawandel sahen 509.000 Menschen zu. Damit erreichte das Format bei der Gesamtzielgruppe einen Marktanteil von 22%. In der Zielgruppe der 12 bis 49-Jährigen erreichte die Sendung 14% aller Zusehenden. Die weiteren Folgen sind an zwei Dienstagen (17. und 24. September) und am Montag, 9. September, jeweils um 20.15 Uhr in ORF2 und ORF On zu sehen.
In „Was braucht Österreich?“ hört sich Peter Resetarits im Vorfeld der Nationalratswahl bei den Menschen im Land um, und spricht mit ihnen über ihre Probleme und Anliegen. "Einer der Hauptkritikpunkte, die man immer wieder hört, ist, dass es zu wenig Möglichkeiten für Bürger gibt, mitzureden. Daraus entstand die Idee, rauszugehen und einzusammeln, was die Menschen im Land bewegt, was sie für wichtig halten und sich von der Politik wünschen“, erzählt Peter Resetarits.
Pflege, Teuerung und Migration
Die Moderatorenriege der ORF-TV-Magazine – neben Resetarits u. a. Lisa Gadenstätter, Hanno Settele, Christoph Feurstein oder auch Dieter Bornemann und Ernst Gelegs – hat sich aufgemacht, um herauszuarbeiten, was der Bevölkerung unter den Fingern brennt.
Gegliedert sind sie in die Themenbereiche Pflege, Teuerung und Migration. Die erste Folge (abrufbar auf ORF On) behandelte Fragen rund um das Klima. „Es sind Geschichten, die nah an den Menschen sind“, sagt Resetarits. Da kamen zum Beispiel von Unwettern Betroffene zu Wort, die sich eine Pflichtversicherung im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Solidarität wünschen. Und solche, die sich fragen, warum man fruchtbares Ackerland für eine Umfahrung versiegelt, während andere froh sind, dass der Schwerverkehr wegkommt. „Da kann es kompliziert werden, wie ich vom ,Bürgeranwalt’ weiß. Aber alle diese Stimmen zu hören, ist wichtig“, sagt Resetarits.
Anfeindungen dem ORF gegenüber hat Resetarits bei seinen Geschichten draußen „noch nie erlebt, aber ich höre das immer wieder von Kamerateams. An denen bleibt Kritik manchmal hängen. Aber bei Geschichten, bei denen wir ausrücken, um den Menschen zuzuhören, da erlebt man eher Dankbarkeit. Sie sagen: ,Danke, dass ihr kommt, dass ihr euch die Mühe macht.’“