"Nemesis": Start in die neue "Tatort"-Saison
Von Nina Oberbucher
Die Sommerpause ist vorbei. Die Ermittlerinnen Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) rücken bereits in Mänteln zu ihrem neuen Einsatz aus: Joachim Benda, der Betreiber eines Dresdner Szenelokals, wird blutüberströmt in seinem Büro aufgefunden, durch mehrere Schüsse aus nächster Nähe getötet. Wahrscheinlich war es die Mafia, lautet die erste Vermutung.
Bendas Frau und seine beiden Söhne sind geschockt, Kommissariatsleiter Peter Schnabel (Martin Brambach) bringt sie persönlich nach Hause. Man kennt sich schließlich, Schnabel war ein Freund des Verstorbenen.
"Nur so ein Gefühl"
Und diese Tatsache wird sich für die Ermittlerinnen noch als Hindernis herausstellen: Irgendetwas kommt ihnen an der Witwe komisch vor. „Nur so ein Gefühl“, doch wirklich auf den Zahn fühlen können sie der Bekannten des Chefs natürlich nicht. „Auch ein Mann mit einer schwierigen Ehefrau kann von der Mafia ermordet werden“, so der Vorgesetzte. Also werden die Finanzen des Opfers genauer durchleuchtet – und einiges weist tatsächlich darauf hin, dass Benda erpresst wurde und Schutzgeld zahlen musste.
Nachschub aus Wien und Münster
Der neue Dresdner Fall "Nemesis", heute um 20.15 Uhr in ORF2 zu sehen, ist der erste „Tatort“ der neuen Saison. Nach dem Auftakt ist eine Woche Pause angesagt, am 1. September geht es dann in Frankfurt am Main mit den Kommissaren Janneke und Brix weiter.
Auf welche Fälle Sie sich in der "Tatort"-Saison 2019/20 noch freuen dürfen und wann wieder in Österreich ermittelt wird, sehen Sie in der Bildergalerie.
Die "Tatort"-Saison 2019/20
Platz gefunden
Der heutige „Tatort“ ist für Schauspielerin Cornelia Gröschel übrigens erst der zweite Auftritt als Kommissarin Leonie Winkler in Dresden. Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten mit den neuen Kollegen in ersten Fall „Das Nest“ hat sich Winkler mittlerweile ihren Platz im Team erarbeitet – weswegen sie sich auch trotz Anweisung ihres Vorgesetzten genauer mit der Witwe des Opfers befasst. Und schließlich feststellt, dass ihr Mann sie bereits einmal in die Psychiatrie einweisen lassen wollte.