Coronavirus: Auch Landesstudios mit Isolationszonen
Nicht nur im ORF-Zentrum am Küniglberg, auch in den Landesstudios beziehen Mitarbeiter aus Redaktion und Technik dieser Tage wie angekündigt Isolationszonen, in denen sie sowohl die Nachrichtensendungen gestalten und moderieren als auch übernachten werden. Die Teams bestehen aus bis zu 20 Personen, nach etwa zwei Wochen werden sie abgelöst.
Vorarlberg seit Dienstag gerüstet
20 Personen, die im ORF Vorarlberg sogenannte Schlüsselpositionen abdecken, sind am gestrigen Dienstagabend für zehn Tage ins Landesfunkhaus in Dornbirn eingezogen. Landesdirektor Markus Klement ließ dafür innerhalb von 48 Stunden das große Publikumsstudio zu einer Art Hotel umbauen, wie es in einer Aussendung hieß. 20 Kojen wurden mit Hotelbetten, Nachtkästchen, Leselampen, Ladeanschlüssen und Kleiderkästen möbliert. Im Requisitenraum wurde mit einer Theke sowie Tischen und Stühlen ein Restaurationsbereich eingerichtet. Die Grünflächen vor dem-Landesfunkhaus dienen dem Team als Erholungszone. „Vorarlberg heute“ wird in den kommenden zehn Tagen von Daniel Rein moderiert.
ORF Burgenland zieht heute ein
Auch ins Landesstudio im Burgenland zieht heute Abend nach einem Gesundheitscheck ein 13-köpfiges Team, darunter „Burgenland heute“-Moderatorin Elisabeth Pauer, wie in einer Aussendung mitgeteilt wurde. Nach zwei Wochen erfolgt der Wechsel zum zweiten Team. In der Steiermark wird ebenfalls am heutigen Mittwochabend ein 14-köpfiges Team einquartiert. Renate Rosbaud und Thomas Weber werden in den nächsten zwei Wochen die Sendung „Steiermark heute“ präsentieren.
Isolationszonen in allen Landesstudios
Auch in den Landesstudios der anderen sechs Bundesländer werden derzeit entsprechende Isolationszonen eingerichtet. Für „Niederösterreich heute“ wird Werner Fetz als Moderator im Einsatz sein, für „Wien heute“ Elisabeth Vogel, für „Salzburg heute“ Conny Deutsch, für „Tirol heute“ Daniela Schmiderer, für „Kärnten heute“ Michael Steuer und „Oberösterreich heute“ wird von Klaus Obereder und Jutta Mocuba präsentiert.
Ein großer Teil der Mitarbeiter des ORF ist bereits im Home Office tätig, weitere für den Sendebetrieb unbedingt an den Standorten erforderliche Mannschaften arbeiten im getrennten Schichtbetrieb.