Kultur

Fünf Konzerte, die das Jahr 2020 speziell machen werden

„Es ist erstaunlich. Wir sind nach 25 Jahren immer noch unterwegs, spielen immer noch Musik und sind immer noch glücklich, das zu tun. Ich bin dafür sehr dankbar.“

Das postete Mike McCready, Lead-Gitarrist von Pearl Jam im November auf Facebook. Ein interessantes Statement, denn eigentlich wurden Pearl Jam 1990 gegründet. Aber egal, wie lange sie schon auf der Bühne stehen, dass sie am 7. Juli (Wien/ Stadthalle) nach einer gefühlten Ewigkeit wieder einmal nach Wien kommen, macht das Konzertjahr 2020 schon jetzt außergewöhnlich. Ein neues Album, das erste seit „Lightning Bolt“ von 2013, soll davor auch noch erscheinen. Doch darüber halten sich Sänger Eddie Vedder und seine Truppe noch bedeckt. Als Bestätigung gibt es nur ein Foto, das die Band im Studio zeigt.

Die neue CD von Nick Cave, „Ghosteen“, ist schon erschienen. Aber nicht nur, weil das mit seiner bewegenden Aufarbeitung des Todes seines Sohnes die vielleicht beste CD des Jahres 2019 war, wird sein Konzert am 1. Juni (Wien/ Stadthalle) ein absolutes Highlight. Denn schon seine Show am 1. November 2017 in eben dieser Halle war ein legendäres Erlebnis.

Immer wieder und sehr gerne in Österreich sind Die Toten Hosen. Trotzdem werden auch ihre Konzerte (4. 7. Wien/Stadthalle, 29. 8. Graz/Messe) alles andere als „Business as usual“. Die Düsseldorfer kommen nämlich mit ihrer „Alles Ohne Strom“-Show, bei der „Hier kommt Alex“ wie ZZ-Top klingt und Sänger Campino sich an „Love Is In The Air“ wagt. Wie sehr das dem Quintett Spaß macht, wird deutlich zu hören sein. Weshalb diese Shows genauso feurig losrocken werden wie die Strom-Shows.

Erinnert sich noch jemand an Woodkid? Der französischer Musiker und Regisseur Yoann Lemoine machte 2012 unter diesem Pseudonym mit dem Hit „Run Boy Run“ Furore. 2020 startet er mit einem neuen Album zum Comeback – und tritt am 1. Juli in der Wiener Arena auf.