Kultur/Medien

Dschungelcamp: Trash-Neujahr startet

Die Soft-News der vergangenen Tage vermischen sich unversehens im Kopf: Melanie Griffith geht ins Dschungelcamp? Plausibilitätscheck: Nein, die Arme ist einen Stock tiefer gefallen und muss zum Reality-Format Lugner am Opernball antanzen. (Strafverschärfend kommt hinzu, dass ATV auch Dominic Heinzl auf dieselbe Veranstaltung schickt.) Unbedeutend höher in der Verwertungskette einstiger Berühmtheiten startet heute Abend wieder das deutsche Trash-Neujahr mit „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ (21.15 Uhr, RTL).

Einziehen wird etwa Reality-„Star“ Tatjana Gsell, One-Hit-Wonder Sidney Youngblood („If Only I Could“, 1989), die Schwester von Daniela Katzenberger (bitte selber googlen) oder Natascha Ochsenknecht, deren Wikipedia-Einträg verrät, sie sei „durch die Ehe mit dem Schauspieler Uwe Ochsenknecht bekannt“ geworden. Uff. Offenbar gehen den Leuten in der Unterhaltungsbranche langsam die Nicht-Jobs aus, wenn sie hier auftauchen.

Markus Küttner, der Mann, der das Dschungelcamp bei RTL verantwortet, beweist einen guten Sinn für drohende harte Tatsachen, wenn er sagt: "Natürlich würde ich mich freuen, wenn wir an die herausragenden Quoten der vergangenen Jahre anknüpfen könnten, aber mir ist bewusst, dass das nicht einfach wird." Reality-Check folgt.

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