"Ciao Amore, ciao": Mit 100 neuen und alten Songs durch Italien
Von Marco Weise
Eric Pfeil ist seit vielen Jahren verliebt – in Italien. Erwischt hat es den deutschen Autor als Achtjährigen, als er zum ersten Mal mit seinen Eltern in Alassio (Ligurien) urlaubte. Es war der Sommer 1981 und der Song "Per Elisa" der Sängerin Alice omnipräsent. Italien und die Musik haben Pfeil nie wieder losgelassen. Bei seinen danach unternommenen Reisen über den Brenner wollte er wissen, warum er sein Herz ausgerechnet an Italien verloren hat. Antworten darauf hat er in der Musik gefunden: Mehr als jede andere Kunst sei sie in der Lage, das Land zu erklären.
Nach „Azzurro“, seinem ersten und großartigen Erklärstück über die Besonderheiten des Landes (und deren Bewohner), legte er kürzlich mit „Ciao Amore, ciao“ sein zweiten Buch über neue und alte Songs aus Italien vor. Es ist eine sehr unterhaltsame Reise – durch Gegenwart und Vergangenheit. Am Steuer des Cinquecento sitzt Pfeil und schiebt eine Kassette nach der anderen ein – von Edoardo Vianellos „Abbronzatissima“ bis „Yuppi du“ von Adriano Celentano. Steigen Sie ein – Sonnenbrille nicht vergessen!
Eric Pfeil: „Ciao Amore, ciao“. KiWi. 368 Seiten. 15 Euro