Kultur

Amadeus-Awards 2021: Heuer ist jeder Nominierte ein Gewinner

„Als Auszeichnung und Dankeschön für das Durchhalten während der Pandemie“, aber auch als „Motivation zum kreativen Weitermachen“ ging der Amadeus für „Live-Act des Jahres“ für das Jahr 2020, in dem es so gut wie keine Konzerte gab, an alle Nominierten.

Donnerstagabend wurden – aufgrund der Pandemie schon zum zweiten Mal nur als aufgezeichnete TV-Show – die „Amadeus Austrian Music Awards 2021“ verliehen. Und abgesehen davon, dass ohnehin alle Nominierten Sieger waren, gab es auch in den anderen Kategorien so viele Sieger wie nie.

Alle Inhalte anzeigen

Denn bis auf Melissa Naschenweng, die in der Kategorie „Schlager/Volksmusik“ und als „Songwriterin des Jahres“ für ihren Hit „Traktorführerschein“ gewann, bekam keiner der Mehrfachnominierten mehr als einen Preis zugesprochen. Besonders enttäuschend war das wohl für Julian le Play, der als einziger viermal nominiert war, darunter auch für „Album des Jahres“, sich aber mit dem Preis für „Best Sound“ begnügen musste.

Die Auszeichnung für „Album des Jahres“ ging an das Duo Edmund für ihre Platte „Leiwand“. Chris Steger holte sich mit „Zefix“ mit nur 17 Jahren die Trophäe für „Song des Jahres“ und ist damit der jüngste Preisträger in der Geschichte dieser Awards.

Alle Inhalte anzeigen

In den Genre-Kategorien gewann Parov-Stelar-Mastermind Marcus Füreder in der Sparte „Electronic/Dance“ – und damit seinen zehnten Amadeus. Die Kategorie „Pop/Rock“ konnte Mathea für sich entscheiden, und Mavi Phoenix holte sich den „Hip-Hop/Urban“-Award.

Im Showprogramm traten neben Wanda, Alle Achtung und 5/8erl in Ehr’n (Gewinner „Jazz/World/Blues“) auch Opus auf, die den Amadeus für das „Lebenswerk“ bekommen hatten und sich dafür mit einem Auftritt auf dem Dach des UNIQA-Towers in Wien bedankten.

Alle Inhalte anzeigen

ALLE GEWINNER DER AMADEUS AWARDS 2021

 

Lebenswerk: Opus

Song des Jahres:  Chris Steger für "Zefix"

Album des Jahres: Edmund für "Leiwand"

Live-Act des Jahres: Alle Amadeus-Nominierten

Alternative: My Ugly Clementine

Electronic/Dance: Parov Stelar

Hard & Heavy: Kaiser Franz Josef

HipHop/Urban: Mavi Phoenix

Jazz/World/Blues: 5/8erl in Ehr´n

Pop/Rock: Mathea

Schlager/Volksmusik: Melissa Naschenweng

FM4 Award: Hearts Hearts

Songwriter des Jahres: Hubert Molander, Emanuel Treu, Melissa Naschenweng für "Traktorführerschein"

Best Sound: Julian le Play, Lukas Hillebrand, Matthias Oldofredi, Johannes Römer, Patrick Kummeneker, Nikodem Milewski, Zino Mikorey und Martin Scheer für das Album "Tandem" von Julian le Play