Kitzbüheler Liftkartenkrimi
Von Guido Tartarotti
Vor 20 Jahren saß der Autor dieser Zeilen im herrlichen Lokal „Taubenkobel“ im Burgenland, wo der ORF eine neue Krimiserie präsentierte, und dachte sich: Wie soll das funktionieren? Ausgerechnet in Kitzbühel, wo die ärgste kriminalistische Herausforderung darin besteht, dass Franz Beckenbauer seine Liftkarte verliert, soll einmal pro Woche gemeuchelt werden?
Und dann wurde daraus eine große Erfolgsgeschichte: „SOKO Kitzbühel“ war immer gut inszeniert, meist gut geschrieben und mit viel Charme gespielt.
Zwei Jahrzehnte später liefen jetzt die letzten zwei Folgen, und man bemerkte, wie sehr das Team bemüht war, die Tränendrüsen zu massieren. Am Ende wurde dann das Licht abgedreht, und alle gingen essen.
Und vielleicht darf Hannes Kofler jetzt endlich zur Gräfin „Du“ sagen.