IBBA
Von Guido Tartarotti
Man kann natürlich fernsehen. Zum Beispiel „Was gibt es Neues ...?“. Diese wunderhübsche kleine Sendung versorgt uns verlässlich mit genau jener Dosis Blödelei, die man braucht, um würdevoll zu überleben. Mehr noch: In Krisenzeiten, in denen die Wochenstruktur immer mehr zerrinnt, gibt uns Oliver Baiers satirische Rateshow das Signal, dass das Wochenende begonnen hat. Außerdem kann man dabei viel lernen: Etwa, dass die „holländische Annahme“ ein Trick beim Beachvolleyball ist, die „Kratzgrenze“ die Dimension von Wollfäden beschreibt, und beim Auftritt von ABBA 1973 in der Show „Spotlight“ Agnetha durch eine Inga ersetzt wurde (die Gruppe hieß also genau genommen IBBA).
Man kann aber auch Musik hören: Heute vor 145 Jahren wurden das Grammofon und die Schallplatte vorgestellt. Und vor 55 Jahren kam Dylans „Blonde On Blonde“ heraus, das erste Doppelalbum. DAS könnte man hören.