Einmal Cremeschnitte mit Stairmaster extra, bitte!
Weil gerade die Süßigkeitenschnorrerei namens Halloween vorbei ist und die Schokonikolaus-Saison bevorsteht (von den drohenden Trillionen Kalorien durch Weihnachtskekse reden wir lieber gleich gar nicht), nachgefragt: Aus welchen Gründen betreibt der Durchschnittsmensch eigentlich Sport?
a.) Wegen der Gesundheit? (Sehr guter Ansatz.)
b.) Weil es Spaß macht? (Wunderbar , weiter so.)
c.) Weil man gerne Süßigkeiten isst? (Vorsorglicher Kalorienabbau vor dem Genuss von Gummibären, Schokomännern und Lebkuchenherzen, gut geplant ist weniger zugenommen.)
Die Kolumnistin ist ein Mischtyp aus a.), b.) und c.), mit deutlicher Tendenz in Richtung c.). Im Gegensatz zum Ehemann, der zum Training einen Fertig-Eiweißshake mitnimmt und nach dem Training lässig an der Bar vulgo Eingangsbereich des Fitnesscenters steht und sich den nächsten Shake mixen lässt, bevorzugt die Kolumnistin nach dem Work-out handfesteres Futter.
Die Konditorei gegenüber
Leider zu oft in Form von Zucker, der in all seiner Pracht überall lockt – noch dazu gegenüber des bevorzugten Fitnesscenters: Da ist doch glatt eine Konditorei eingemietet. (Für solche Fälle sollte es eigentlich einen fitnessbehördlichen Bannkreis geben.)
Nun gehört die Kolumnistin zu den Menschen, die sehr schnell sehr schwach werden, wenn es um Torte und Kuchen geht. Fitnesscenter auf der einen Seite, Konditorei auf der anderen?
Ein paar Stockwerke extra
Das kann ja nicht gut gehen, sollte man meinen. Aber contraire: Letztens gab es eine Trainingseinheit, die so nicht geplant war, nur weil die Kolumnistin nach der Arbeit in die abends früh schließende Lieblingskonditorei hetzte, um Desserts rechtzeitig abzuholen. Und wenn man schon in der Gegend ist? Eben, rüber zum Training. Ein paar Stockwerke extra am Stairmaster haben noch nie geschadet.