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Drei Rapidler spielten mit Kindern auf dem Schulsportplatz

Kürzlich fand im Phönix-Realgymnasium in Wien-Favoriten sozusagen der Gegenbesuch statt. Drei Rapid-Spieler kamen, um sich den Fragen der Kinder in einer Art Pressekonferenz zu stellen, Karten und Fußbälle mit Autogrammen zu signieren und dann vor allem auf dem Sportplatz der Schule mit ihnen zu kicken. Wobei Mateo Barać deutlich mehr Gefallen am Basket- als am Fußballspiel zu finden schien. Ob mit dem rechten Fuß oder dann doch mit beiden Händen – sein Ziel war nicht so sehr eines der Tore, sondern jener Korb, der dem Schulgebäude näher hängt.

 

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Er sowie Philipp Schobesberger und Maximilian Hofmann waren als Dankeschön für das gelungen Plakat von Kindern der Phönix-Volksschule hierher gekommen. Im Frühjahr war eine der Klassen der genannten Volksschule eine der vielen, die an der Aktion ein Schultag bei Rapid teilgenommen hatte. Schüsse auf eine Torwand, kleine Matches, Besuch in den Spielerkabinen, im Rapideum, dem Museum des Traditionsvereins und eine improvisierte Pressekonferenz im Medienzentrum der Hütteldorfer (das Rapid-Stadion, aber auch seine Vorläufer-Spielstätten liegen in diesem Bezirk) waren Teil des Programms. Das soll es auch heuer wieder geben.

Hier geht’s zu einer Reportage über einen der Schultage bei Rapid mit vielen Fotos und einigen Videos.

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Beim Schultag auf dem grünen (Kunst-)Rasen der Trainingsfelder und im Stadion gab's auch das Angebot zur Teilnahme an einem Plakat-Wettbewerb. Die Phönix-Volksschulkinder überzeugten mit ihrem in der Form eines recht großen Fußballtrikots in grün-weißen Streifen und dem Spruch: „Wer zusammenhält gewinnt“.

Etliche der damals 4.-Klässler_innen haben ins Phönix-Realgymnasium gewechselt. Ismail, Hafsa, Efe und Fatma posierten dann auch mit Lehrerin Gurbet und den drei Besuchern für Gruppenfotos vor einem an der elektronischen Tafel eingeblendeten Foto des Gewinnerplakats, das sich nun im Allianz-Stadion von Rapid befindet.

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Kinder der 1a dieser Schule und andere von 3. und 4. Klassen der Volksschule in der Gudrunstraße versammelten sich und begrüßten die drei genannten Rapid-Kicker. Hanife trug einen launigen Text vor, den sie gemeinsam mit ihren Kolleg_innen in einer Deutschstunde erarbeitet hatte. In dem verglich sich manches in der Schule mit dem Fußballverein. „In unserer Schule freuen wir uns alle auf die Viertelstunde, in der wir unsere große Pause haben. Die Fans von Rapid freuen sich auch bei jedem Spiel auf die legendäre Rapid-Viertelstunde... Mit dem Bis-zum-Schluss-Kämpfen sind die Hütteldorfer ein großes Vorbild für alle Menschen, besonders für Schülerinnen und Schüler.“

 

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Eine der anschließenden Fragen an das Trio: „Habt ihr ein Ritual vor dem Spiel?“

Haben sie, so die Kicker aus Abwehr und Mittelfeld. Im Kreis aufstellen und sich gemeinsam auf ein gutes Spiel einstimmen.

Andere Fragen drehten sich darum, ob sie 4er- oder 3er-Kette bevorzugen würden, Dauerpressing oder Verteidigen vorziehen würden. Lieber angreifen als dem Ball nachlaufen, lautete da die Antwort.

 

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Übrigens, zwei der Kinder spielen selber Fußball bei Mauerwerk und Ankerbrot. Am meisten beeindruckte auf dem Sportplatz übrigens Sena. Immer wieder vollführte die Schülerin zwischendurch Handstandüberschläge und andere gymnastische Kunststücke, während um sie herum die anderen mit Bällen spielten.

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