Kiku

Die Jüngsten programmierten, Ältere forschten, drehten ...

Die ersten, die am Donnerstagvormittag mit einer der 21 Statuen für beste Medienprojekte, die im vergangenen Schuljahr entstanden sind, ausgezeichnet worden sind, waren auch die jüngsten Preisträger_innen: Chelsea, Lena, Julian, Sofia, Matilda, Gabriel, Nils und Kiro nahmen die Auszeichnung beim diesjährigen Media Literacy Award (MLA) stellvertretend für ihre ganze Klasse der Europa-Volksschule Linz entgegen. Der MLA wurde/wird (bis Feitagmittag) zum 18. Mal vergeben. Zum zweiten Mal ist diese Veranstaltung bei der Medienprojekte, die in Schulen entstanden sind, vorgestellt werden, Teil der Woche(n) der Medienkompetenz – siehe auch Links weiter unten.

Coding

Souverän und professionell stellten sie ihr Projekt der ersten Schritte beim Programmieren – im wahrsten Sinn des Wortes – vor. Sie ließen sich dabei auch nicht aus der Ruhe bringen, dass selbst nach einem zweiten Anlauf das Video, das sie mitgebracht hatten, hängen und der Screen im großen Saal des Theaters Dschungel Wien hängen blieb. Eben von ersten Schritten, die sie als menschliche Roboter im Klassenzimmer vollführten über deren Aufzeichnung in Form von ersten Programmier-Symbolen über Arbeiten mit Bee- und anderen –Bots bis hin zum Coding auf Tablets, u.a. mit Scratch spannte sich der Bogen des Projekts, das diese Volksschule gemeinsam mit der Neuen Mittelschule am selben Standort in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule der oberösterreichischen Landeshauptstadt abwickelt.

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Dystopien

Was Älteren einst als arge horror-Gesellschaft in Orwells „1984“ vorgekommen ist, hat mit unterschiedlichsten Überwachungsmaßnahmen, denen sich viele ganz freiwillig unterwerfen, längst Einzug in der Realität gehalten. Mit Medien und Dystopien setzten sich die Jugendlichen der 6c des Hernalser Gymnasiums Geblergasse  einen Monat lang intensiv auseinander. Der Bogen der Arbeiten spannte sich von Werbung, sozialen Netzwerken über bewusste Manipulation, Bundestrojaner bis hin zum chinesischen sogenannten Social Credit System, einem ausgetüftelten Online-Vernaderungs- und Spitzel-System, das eingeführt werden soll. Die Formen, mit denen die Jugendlichen, die zu den verschiedenen Themen einzeln und/oder in Gruppen gearbeitet hatten, Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten darstellten reichte von Referaten, Texten bis zu Filmen.

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Mathematik vorder-/hintergründig

Bei den Video- und Filmtagen gab’s einen der fast fünf Dutzend Filme „Stille Nähe“ bei dem der Regisseur beim Schnitt drauf geachtet hatte, dass jede Sequenz um eine gewisse Anzahl von Sekunden länger war als die vorherige. Beim MLA wurde ein Filmprojekt mit dem Titel „Typisch vier Wien“ ausgezeichnet, das auch mathematisch angegangen wurde: die 16 Jugendlichen des Wahlpflichtfachs „Filmisches Erzählen“ gestalteten vier jeweils vierminütige Doku-Fictions. Vier verschiedene reale Menschen – eine Clownin, ein ORF-Moderator, eine Pensionistin, ein Müllmann – wurden portraitiert – und dazu eben Typisches für Österreichs Hauptstadt eingebaut.

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Nicht nur Natur-Katastrophen

So manches von dem was unter Naturkatastrophen firmiert, ist auch auf das Wirken von Menschen zurückzuführen – Stichwort Klimawandel. Damit und mit seinen Auswirkungen haben sich Jugendliche der 7. Schulstufe der neuen Mittelschule St. Peter in Klagenfurt intensiv auseinandergesetzt – und ihr Wissen in unterschiedliche Radioformate – vom Bericht über ein Hörspiel bis zu einer inszenierten Debatte bis hin zur Analyse der Texte von eingebauten Songs verarbeitet. „Radio sollte mehr beachtet werden!“, forderten sie bei der Preisverleihung.

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Historischer Hör-Bogen

ABCDarium nannten die jugendlichen des GWIKU Haizingergasse (Wien-Währing) ihre Radio-Feature-Reihe zu 1918 bis 2018. Einzelne Sendungen widmeten sie verschiedenen Themen von Armut über Frauenwahlrecht und Kampf um Gleichberechtigung bis hin zu Interviews mit Zeitzeug_innen verschiedenster Epochen.

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Berichte über weitere ausgezeichnete Projekte finden sich unter den folgenden Links

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Video- und Filmtage

Eine ausführliche Geschichte über höchst medienkompetente Filme von Kindern und Jugendlichen findet sich hier:

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Und hier geht’s zu den

Web-Auftritten vom MLA und der Woche der Medienkompetenz

http://www.mediamanual.at/

http://www.mediamanual.at/woche-der-medienkompetenz/

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