„Vermisse es, in der Schule zu sein!“
Von Heinz Wagner
„Ich vermisse es, in der Schule zu sein, Unterricht zu haben, auch wenn ich weiß, dass wir das jetzt durchstehen müssen“, sagt die 14-jährige Dilara Rasimović, Schülerin der 3. Klasse einer Wiener Mittelschule im dritten Bezirk. Dabei sei ihr „die Umstellung auf Home-Schooling nicht schwer gefallen. Wir haben nicht zu schwierige Aufgaben bekommen, es war und ist okay“.
An Fächern in der Schule liebt sie vor allem Sport, Mathe und Englisch. „Kochen mag ich weniger, drum helf ich auch im Haushalt lieber bei Staubsaugen. Klar greif ich meiner Mutter jetzt auch unter die Arme.“
Gute Ausstattung
Technisch ist sie zu Hause gut ausgestattet – „ich hab einen Laptop, ein SmartPhone und eine sehr gute Internet-Verbindung. Am Handy arbeit ich aber lieber. Dort kann ich auch den Online-Unterricht runterladen.“
Die Aufgaben – nicht jetzt in der Ferienwoche – kriegen wir als WhatsApp-Nachricht – die ganze Klasse ist eine Gruppe – von den Lehrern und müssen die Aufgaben bis 20 Uhr zurückschicken, sonst gelten sie als nicht erledigt.“
Manchmal, so stößt sie fast hörbar erleichtert aus, „gehen wir schon raus, ein paar Runden drehen und frische Luft schnappen“.