Die hippsten Hipster-Cafés
Am Tag des Kaffees bietet sich ein "schneller" Filterkaffee in einem Third-Wave-Coffeeshop an:
Jonas Reindl, 1010 Wien
Barista Philip Feyer vertraut auf die Röst-Künste von Nikolaus Hartmann (siehe auch Cafe.Atelier): Warum sein schickes Café nahe der Uni funktioniert, hat nicht nur mit der mangelnden Konkurrenz in dieser Gegend zu tun. Feyer setzt auf Vintage-Möbel und Trend-Snacks wie Banenbrot und Porridge, das Gebäck kommt von Helmut Gragger, der Kuchen von Guerilla Bakery. Aufgebrüht wird natürlich auch mit Chemex, Aeropress oder Syphon. www. jonasreindl.at
Balthasar, 1020 Wien
Wenn ein Haubenkoch aussteigt und sich den Traum von einem Café erfüllt, dann sieht es so aus wie das Balthasar: die Bar ist Maßarbeit, goldene Luftpolsterlampen, freigelegte Wandmalerei. Der Tiroler Otto Bayer brüht in einer ehemaligen Videothek seinen Kaffee auf einer La Marzocco Strada auf. Den Kaffee bezieht er u.a. von Leonhard Wild aus Bayern. Und als ehemaliger Gastronom setzt er ebenso auf Top-Wein. balthasar.at
Cafe.Atelier, 1070 Wien
Wenn es um Kaffeevermittlung geht, kann es in Wien nur einen Namen geben: Nikolaus Hartmann. Sein Cafe.Atelier versteht sich mehr als Bühne für Verkostungen und weniger für den schnellen Kaffee – obwohl es diesen vom Vize-Staatsmeister auf der Aeropress natürlich auch gibt. Heute findet eine Verkostung der neuen Ernte aus Kenia und Äthiopien zwischen 17 und 19.30 Uhr statt, ab 19.30 Uhr heißt es "Trinken für den guten Zweck" mit Musik (50 Prozent der Einnahmen gehen an die Flüchtlingshilfe). facebook.com/Cafe.Atelier.Vienna
Zåmm, 1070 Wien
Den Traum vom eigenen Coffeeshop erfüllte sich Max Huber nach einer Australien-Reise: Er bezieht seine Kaffeesorten von der Berliner Mikro-Rösterei Five Elephant, die direkt mit Bauern in Südamerika und Afrika zusammenarbeitet und die Bohnen nach saisonalem Angebot und zu fairen Preisen bezieht. Genauso wie Kaffee liebt der gelernte Grafik-Designer Kunst-Magazine. Das Kaffee-Zubehör wie Aeropress oder Hario V60 gibt es auch zu kaufen. www.zammcoffee.at
Kaffemik, 1070 Wien
Coffeeholics aus Neubau werden im kaffemik glücklich: So sieht ein Third-Wave-Coffeeshop aus, wenn ihn Software-Spezialisten entwickelt haben. Die fünf Freunde stellen jedes Monat eine andere europäische Rösterei zur Verkostung vor, über die Website lassen sich auch Bestellungen abgeben. Die kleinen Röstereien finden die Baristi auf ihren Reisen. www.kaffemik.at
Naber, 1040 Wien
Patrick Schönberger übernahm das alte Naber in Wieden: Die kräftigen Naber-Röstungen gibt es im Schönbergers natürlich weiterhin. San Pellegrino-Limonaden und kleine Snacks wie Tramezzini und Paninis runden das kulinarische Programm ab. Von Peter Affenzeller aus Freistadt bezieht der Unternehmer Kaffee, aber auch italienische Marken wie Varesina-Kaffee von Familie Maffina aus Varese (Lombardei) und Goppion-Caffè aus Venedig locken die Italophilen. www.schoenbergers.at
Raufwolf, SCS, Vösendorf
Dass ein Kaffee im Einkaufszentrum gut sein kann, beweist Michael Parzefall mit seinem Rauwolf in der SCS. Feinst erlesener Spezialitätenkaffee, eine eigene Rösterei – publikumswirksam wird freitags und samstag geröstet –, und auf Wunsch werden verschiedene Brautechniken angeboten. Selbst gemachte Kuchen und Kekse sowie eine coole Einrichtung mit Holz, Fakepelzen und Shabby-Chic-Wand komplettieren das Angebot. facebook.com/rauwolf
Kaffeepiraten, 1090 Wien
Die Kaffeepiraten muss man nicht nur des Kaffees wegen kennen, sondern auch wegen ihres Frühstücks. Evelyn Priesch und ihr Freund Werner Savernik wollten nach einer Weltreise einfach nicht mehr zurück in ihre langweiligen Bürojobs. Beeindruckt von den südamerikanischen Kaffee-Plantagen auf ihren Reisen, machten sie ein Café auf: Die spezielle Hausmischung ist eine helle Röstung aus drei verschiedenen Reinsorten Kaffee. facebook.com/coffeepirates
Supersense, 1020 Wien
Was ist das Supersense? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten: Der Conceptstore im "Dogenhof" ist eine Mischung aus Fotogeschäft und Café.