Leben/Essen & Trinken

Ströck eröffnete Abendlokal in Wien

Mehrere Konzepte in einem Lokal: Ströck Feierabend setzt auf Gebäck in Kombination mit Wohlfühl-Gastronomie. Lockere Atmosphäre, gemischtes Publikum und reduzierte Wohlfühl-Optik: Die jungen Betreiber wollen ganz bewusst "für alle da sein". Vorerst ausschließlich an diesem einen Standort.

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Am 2. Februar hat das neue Abendlokal auf Wiens "Bäckermeile", zu der sich die Landstrasser Hauptstraße in letzter Zeit entwickelt hat, eröffnet. Ab 16.00 Uhr werden in Bedienung eigens kreierte Gourmandisen kredenzt. Die neue Generation der Bäcker-Familie legt Wert auf gemütlich-urbanen Flair und moderne Küche. Man verspricht hohe Qualität für einen möglichst niedrigen Preis mit Blick auf Nachhaltigkeit. "Frische Erdbeeren im Winter wird des bei uns keine geben".

"Eine ganz, ganz alte Idee" stehe dabei im Vordergrund: Brot und Wein. Das Grundnahrungsmittel findet beispielsweise innovative Wege ins Menü und landet etwa in Wurstwaren oder süßen Köstlichkeiten. Regional, saisonal und so umweltschonend wie möglich möchte man wirtschaften – beim Rebensaft setzt der ausgebildete Sommelier auf einen hohen Bio-Anteil.

Die Nachfrage scheint vorhanden. "Wir sind täglich ausreserviert", freut sich Gastronom und "Mastermind" Christoph Ströck, der seinen ehemaligen Chef aus der Küche des "Meinl am Graben" ins Boot geholt hat. Die laut Eigendefinition "Vier Wahnsinnigen" bieten hier an, was sie selbst gerne konsumieren. Zum Team gehören: Meister-Patissier Pierre Reboul, Koch Christopher Schramek, Kaffeeröster Oliver Goetz, sowie die Brüder Christoph und Philipp Ströck.

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Für Mitbewerber Joseph Brot Bistro nur einen Katzensprung entfernt, fanden die Ströcks nur lobende Worte. "Konkurrenz belebt das Geschäft". Allerdings kommt kaum ein Bäcker heute um das Wochenend- oder Abendgeschäft herum, meinte Bäcker Philipp Ströck. "Es reicht nicht mehr, ein Kipferl in die Auslage zu legen!" Es brauche Herzblut und Ideen.