Warum Sie beim Grillen Kräuter und Knoblauch verwenden sollten
Von Ingrid Teufl
Das Röstaroma und der typische Duft machen den Charme des Grillens aus. Doch sie sind in Verruf geraten, weil sie schädlich für den Menschen sein können und unter anderem Darmkrebs auslösen können. Vor allem die polyzyklischen aromatischen Kohlenstoffe (PAK) und heterozyklische aromatische Amine (HAA) sind dafür verantwortlich - je heißer die Grilltemperaturen und je dunkler das Grillgut, desto mehr davon entstehen. Dabei ist es übrigens egal, ob Fleisch, Fisch oder Gemüse am Griller landen.
Neben dem Vermeiden von hohen Temperaturen gibt es noch andere Tricks, etwa HAA hintanzuhalten und sich den Spaß am Grillen nicht verderben zu lassen. Die Ernährungswissenschaftlerinnen Sabine Bisovsky und Eva Unterberger empfehlen in ihrem Blog zum Beispiel, bei Kräutern nicht zu sparen.
Typische Gewürze wie Thymian, Salbei, Knoblauch oder Rosmarin haben nämlich eine antioxidative Wirkung, was die Entstehung von HAA hemmen kann. "Das Grillgut darin zu marinieren, macht durchaus Sinn." Vor allem beim Knoblauch sind allerdings relativ große Mengen nötig, um einen Effekt zu erzielen. Da das Gewürz selbst leicht verbrennt, sollte man ihn auch in Saucen oder Tsatziki mischen.