ORF: Peinliches Hoppala bei Bier-Verkostung
Von Anita Kattinger
So hat sich ORF-Moderatorin Martina Rupp die Live-Verkostung in "heute konkret" nicht vorgestellt: In der Sendung am 8. Juli wollte sich eine Experten-Jury – darunter Bierpapst Conrad Seidl – einer Blindverkostung von Dosenbier und Flaschenbier der gleichen Marke stellen. Die Aufgabe: Erkennen die Experten das Dosenbier? Seitdem kursiert der Beitrag als Video namens "Die peinlichsten 7 Minuten des ORF" auf Social-Media.
Gleich zu Beginn der Verkostung zeigen sich die Experten über die unterschiedlichen Farben des Biers der angeblich gleichen Marke überrascht: "Eigentlich sollten die Biere dann auch gleich aussehen, was sie nicht tun", wundert sich Conrad Seidl. Unglaubliches Schauen der Jury. Nochmals ungläubiges Nachfragen: "Der gleiche Hersteller?" Seidl: "Unfiltriertes Dosenbier gibt es eigentlich nicht."
"Meine Damen und Herren, es ist völlig sinnlos, reden wir doch einfach über Bier."
Nach drei Minuten die Info von der Redaktion und der Assistentin: "Es ist etwas passiert." Die Assistentin bringt neue Gläser. Martina Rupp: "Meine Damen und Herren, es ist völlig sinnlos, reden wir doch einfach über Bier." Kurz wird über Trends gesprochen, dann folgt die zweite Aufgabe: Erkennen die Experten ein selbst gebrautes Bier im Vergleich zu einem industriell gebrauten Bio-Bier?
Nach weiteren zwei Minuten beginnt eine Diskussion über die Beschriftung der Versuchsanordnung. Martina Rupp behält die Nerven, fragt aber dennoch nach Unterstützung aus der Redaktion. Keine Antwort.
Die Verkostung endet nach sieben Minuten und ohne Ergebnis: "Wir wissen, in Österreich wird immer zweimal gewählt. Würde mich wahnsinnig freuen, wenn wir das im Oktober wiederholen könnten", so Rupp.
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