Leben/Essen & Trinken

Niki Lauda frühstückt um 21 Euro im Imperial

Den Mann mit dem roten Kapperl sehen wir derzeit mit dem Slogan "Ich habe doch nichts zu verschenken" im Fernsehen. Einmal will er die Strandliege vor Sonnenuntergang nicht verlassen. Ein anderes Mal nutzt er eine kostenlose Schuhputzmaschine in einem Hotel. Ab sofort können Lauda-Fans sein Lieblings-Frühstück im Café Imperial in Wien verkosten: Um wohlfeile 21 Euro serviert die Luxusherberge am Kärntner Ring eine Wiener Melange, ein Schnittlauchbrot, ein Ei im Glas und ein Joghurt mit gerissenem Apfel und Himbeeren.

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Auf Anfrage des KURIER, wie denn solche Preise mit seinem Sparefroh-Image zusammenpassen, kontert Lauda mit Schmäh: "Naja, die Preise hab ja nicht ich mir überlegt, die hat sich das Imperial überlegt." Zahlt er denn wirklich selber solche Preise oder muss er nach dieser Marketing-Kooperation sowieso nicht zahlen? "Natürlich zahle ich. Ich zahle sogar oft mehr als 21 Euro. Wenn ich in Wien bin, gehe ich gerne ins Imperial frühstücken, weil ich vom Service begeistert bin und mich dort sehr wohlfühle."

Niki Lauda verbindet übrigens eine lange Geschichte mit dem 1873 erbauten Haus. Bereits mit seinem Großvater, einem reichen Wiener Industriellen, fand das traditionelle Familien-Weihnachtsessen am 25. Dezember in dem Ringstraßen-Hotel statt. Bei schlechtem Benehmen musst das Kind am Nebentisch Platz nehmen. Zumindest damals löffelte Klein-Niki keinen Kaviar vom goldenen Löffel, sondern bestellte "wahrscheinlich ein Wiener Schnitzel".

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