Leben/Essen & Trinken

Das kleinste Frühstücks-Lokal Wiens hat eröffnet

Weiße Bistro-Sessel stehen in der Sonne und auf der Tafel wird für frische Croissants geworben. Bereits seit einigen Tagen stellen sich jeden Morgen die Anrainer für einen schnellen Espresso an, bevor Kriszta Marossy das Lokal um 8 Uhr morgens aufsperrt. Mit dem Vienna to go hat wohl Wiens kleinstes Frühstückslokal am Naschmarkt, auf der Höhe Kettenbrückengasse, eröffnet. Der Espresso kommt auf wohlfeile 2 Euro.

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Aufgewachsen in Budapest wohnt die ehemalige TV-Journalistin seit mehr als zwei Jahren mit ihrem Ehemann in Wien. Sie träumte immer schon von einem kleinen Café, er leitete früher einen ungarischen Verlag für Restaurantführer und arbeitet jetzt im Bereich Markenwertberechnung.

Da sie selbst am Naschmarkt wohnen, konnten sie nicht widerstehen, als sie das kleine leer stehende Lokal entdeckten: gerade groß genug für eine Bar und ein paar Regale gefüllt mir ganz speziellen Touristen-Souvenirs. Kriszta Marossy: "Wir wollten nicht das anbieten, was alle haben. Darum gibt es Schmuck oder Taschen, die in Wien hergestellt wurden."

Croissants kommen von einer Budapester Bäckerei

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Die französischen Bäckereien wie Fougasse oder Croissants kommen täglich von der BudapesterBoulangerie-Patisserie A Table geliefert – deren Eigentümer hatte vergangenes Jahr das Frühstückslokal Petit Déj in Wien-Währing eröffnet und lässt die Bäckereien für sein Wiener Lokal sowieso frisch anliefern. "Ich liebe A Table in Budapest und wollte unbedingt das Gebäck von dort", erzählt die 43-Jährige, die auch pikante Snacks mit ungarischer Salami im Programm hat.

Info: Vienna to go, Linke Wienzeile 40, 1060 Wien, Montag bis Samstag 8 bis 16 Uhr, Wifi verfügbar, das Lokal ist nicht barrierefrei

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