Gin-Weltrekord kommt aus Kufstein
Von Ingrid Teufl
Spätestens seit dem Vorjahr hat er sein lange verstaubtes Image abgelegt: Gin ist wieder salonfähig geworden. Keine Rede also mehr vom heimlichen Drink älterer Damen. Und da reden wir jetzt nicht von Queen Elizabeth II und ihrer verstorbenen Mutter, der legendären Queen Mum, die ebenfalls dem Vernehmen nach bevorzugt dem traditionsreichen Wacholderschnaps griff. Das Destillat mit je nach Brenner individueller Zutatenzahl darf heutzutage in keiner Bar, die auf sich hält fehlen. Und das heißt, dass sich zumindest mehrere verschiedene Produkte dort finden sollten.
Ein Besuch in der Bar muss ein Genuss für Gin-Liebhaber sein. Denn je nach Hersteller verfügt jeder Gin über seine spezielle Note. Das rührt neben dem brennerischen Können vor allem von den Zutaten ab. Neben Wacholder sind der Kreativität offenbar keine Grenzen gesetzt und mitunter finden sich Zimt, Anis, Mandeln, Lavendelblüten und Orangen-Zesten in der Zutatenliste.
Aufgrund der vielfältigen Geschmacksdichte kann das Bestellen eines simplen GinTonic mitunter etwas kompliziert werden, wenn es um die harmonische Paarung zwischen Gin und dem passenden Tonic geht. Während die einen aber auf puren Genuss schwören, um die jeweiligen feinen Nuancen zu erschmecken, bestehen die anderen auf ihren Lieblingsgin für die perfekte Mischung als GinTonic, Gin Fizz, Martini oder Negroni.