Leben/Essen & Trinken

Kaffeeröster Lavazza setzt auf Mailand

Der italienische Kaffeeröster Lavazza feiert die Eröffnung seines ersten Flagship Stores in Mailand. Das Turiner Unternehmen mit einem Umsatz von zwei Milliarden Euro stellte einen Plan für die Eröffnung von weiteren Stores in Paris, London, Berlin, Moskau und anderen Städten vor, berichteten italienische Medien.

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Damit will der Konzern mit einem Schwergewicht wie Starbucks konkurrieren, der ebenfalls in Mailand sein erstes Lokal in Italien einweihen will. In dem Lavazza-Store in Mailand nahe der Oper La Scala wird nicht nur Kaffee, sondern auch Gastronomie angeboten. Mit der geplanten Eröffnung der "Lavazza-Stores" will der italienische Kaffeeröster seinen Umsatz steigern – derzeit wird im Ausland 60 Prozent des Umsatzes generiert.
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Strategisches Ziel von Lavazza ist es, den im Ausland generierten Umsatzanteil auf 70 Prozent zu steigern. Wichtigste Auslandsmärkte sind neben Frankreich Großbritannien, Deutschland und die USA. Die USA sollen in den nächsten fünf Jahren zum zweitgrößten Markt nach Italien avancieren. Der Konzern, der auf eine 120-jährige Unternehmensgeschichte zurückblickt, besitzt Produktionsanlagen in Italien, Indien und Brasilien.
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Der Kampf unter Kaffeeröstern wird immer schärfer. Die US-Kaffeehauskette Starbucks wagt sich in das Heimatland des Espresso und eröffnet in Italien im kommenden Jahr gleich eine riesige Rösterei. Im zweiten Halbjahr 2018 sei die Rösterei in Mailand auf einer Fläche von 2.400 Quadratmetern in einem früheren Palast der italienischen Post zu finden, teilte Starbucks-Chef Howard Schultz mit. Das Unternehmen wolle mit "großem Respekt und großer Demut" zeigen, was es könne.
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Auch der Triester Kaffeeröster Illy hat sich in Mailand etabliert – im Mai eröffnete das Unternehmen ein elegantes Lokal auf der Shoppingmeile Via Montenapoleone.