Haltbarkeit: Warum Sie nur frische Nüsse essen sollten
Wer die Frische von ungeschälten Nüssen in Supermärkten testen will, braucht diese für den Test nur zu schütteln: Klappern sie, dann sind die Früchte alt und vertrocknet. Zu Hause sollten Nüsse mit Schalen am besten in einem Netz oder in einer Holzkiste aufbewahrt werden – speckige Schalen deuten auf Ranzigkeit hin. Nur wenn ungeschälte Früchte dunkel, trocken und kühl gelagert werden, bleiben sie lange frisch. Hitze und Luftfeuchtigkeit fördern Pilzwachstum, was sich oft in Blau schimmernden Flecken bemerkbar macht. Die Schale von Bio-Nüssen ist übrigens dunkler, da hier auf das Bleichen der Nussschalen mit Schwefel verzichtet wird.
Bereits geschälte Nüsse, die es in Supermärkten in Plastiksackerl zu kaufen gibt, müssen dunkel und trocken gelagert werden. Hier kann sich der Konsument am Lebensmittelhandel orientieren: Nüsse vertragen keine warme, feuchte oder zu kalte Umgebung – luftdicht verpackte Nüsse gehören in den Vorratskasten. Ist das Sackerl hingegen bereits geöffnet, dann die Nüsse am besten in luftdichte Vorratsdosen umfüllen.
Warum das richtige Lagern von Nüssen so wichtig ist
Je jünger die Nuss, desto weißer ihr Fruchtfleisch. Verfärbte, muffig oder ranzig riechende Nüsse sollten Sie am besten aussortieren und keinesfalls essen.
Tipp: Nüsse lassen sich einfrieren
Mit oder ohne Schale: Nüsse, die kühl und in luftdichtverschlossenen Gefäßen gelagert werden, bleiben rund ein Jahr lang haltbar. Dasselbe Mindesthaltbarkeitsdatum haben bereits verpackte Nüsse aus dem Supermarkt, diese beginnen aber leicht zu schwitzen. Übrigens lassen sich Nüsse in einem Gefrierbeutel (Luft herauspressen) einfrieren – im Tiefkühlfach halten sie ohne Schimmelgefahr ein Jahr.