Leben/Essen & Trinken

Erster veganer Donut-Shop eröffnet in Berlin

Donuts kann doch jeder, dachten sich die Berliner Bram und Jessica. Und damit haben sie nicht unrecht. Das frittierte Germkringerl gibt es mittlerweile an jeder Ecke: Supermarkt, Backshops und Dunkin' Donuts machen ganz Europa mit der amerikanischen Süßigkeit unsicher. Allerdings bestehen diese aus Milch, Ei und oft aus tierischen Fetten.

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Das wollen die jungen Berliner ändern: "Wir benutzen weder Eier, noch Milch oder Butter", erklärt Bram van Montfort. Der 25-jährige Niederländer will zusammen mit seiner Freundin und Geschäftspartnerin Jessica Jeworutzki (23) Europas ersten veganen Donut-Shop diesen Sommer eröffnen, wie dieBerliner Zeitungberichtet. Derzeit backen die beiden Veganer ihre tierfreien Donuts in den eigenen vier Wänden. Über ihrFacebook-Profil"Brammibal's Vegan Donuts" haben sie bereits 1800 Facebook-Freunde für ihre veganen Visionen gewonnen und vertreiben ihre Produkte zudem auf dem Online-Marktplatz Etsy. Sie träumen aber von einem eigenen Geschäft in Friedrichshain.

Finanzieren wollen sie ihre Idee mittels Crowdfunding – übrigens hatte in Österreich vor kurzem das Landhaus am Harrachberg die gleiche Idee für ihre Kiwi-Plantage. Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter können Interessierte für "Brammibal's Vegan Donuts" spenden: 30.000 Euro brauchen sie bis 23. Juni, 6.600 Euro sind bisher zusammengekommen. Scheitert das Finanzierungsziel, bekommen die Spender ihr Geld zurück.

Aus was besteht ein veganer Donut?

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Für die veganen Kreationen benötigen die Jungunternehmer Kokosmilch statt Kuhmilch und pflanzliche Margarine statt Butter. Frittiert werden die Donuts in Rapsöl. Die bunten Glasuren, die sogenannten Toppings, sollen ausschließlich aus natürlichen und frischen Zutaten bestehen. Derzeit haben die Berliner 29 Variationen entwickelt – Schokolade-Erdnussbutter-Karamell, Vegan Bacon oder Matcha Green Tea sollen zum Kauf verlocken.
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