Oder man schaut dauernd aufs Wasser
Von Axel Halbhuber
Mit raumhohen Fenstern ist das so eine Sache: Zuerst traut man sich nicht richtig hin und dann kommt man nicht mehr weg. Wenn unter dem Fenster auch noch ein gut dreißig Meter tiefer Abgrund ist, in dessen Boden die reißende Salza im unbeschreiblichen Türkis eines Wildflusses herumwälzt, kommt man aus dem Schauen gar nicht mehr raus.
Zwei der „Four Elements“-Chalets hat Hermann Berger über die Salzaschlucht bauen lassen und sie sind entsprechend beeindruckend. Er ist selber von hier und wollte seinen Luxuschalets die Faszination dieser Gegend mitgeben. Daher der einzigartige Blick auf den Fluss und die riesigen Bäume am gegenüberliegenden Schluchthang draußen und alle Luxus-Stückerln drinnen: vom Kamin und einem Superfernseher bis zur frei stehenden Wanne (auch an Glasfront), von der für vier Personen überdimensionierten Sauna bis zum Whirlpool vor der Türe, von dem Fernrohr neben den Lesesesseln bis zum Aufzug, der einen vom unteren in den oberen Stock bringt. Die voll ausgestattete Küche braucht man nur, wenn man sich nicht vom Partnerrestaurant „Hoamat“ das sehr gute Essen an die Türe bringen lässt. Dort kommt das Frühstück im Kisterl übrigens auch hin.
Und doch lässt einem bei allem Luxus dieses Wasser nicht los. Die Gegend (fast noch Teil des Gesäuses) ist berühmt für Raften, Kajakfahren, Flusstreiben, usw. Wem das zu nass ist, der geht wandern, mountainbiken oder klettern, macht Yoga an der Salza oder besucht Orte wie die Nothklamm mit einer tollen Höhle.
Oder man steht einfach nur die ganze Zeit am Fenster.
FourElements – Living by Berger, Landl/Palfau
Anreise ohne Auto schwierig, aber mit Bus möglich.
Drei (bald vier) Häuser entsprechend der Elemente, Lage über der Salza mit Zugangsweg, Top-Ausstattung mit Küche, Kamin, Sauna, Whirlpool. Preis ab 450 € pro Nacht (2–4 Pers.) inkl. Frühstück, fourelements.world