Leben

Freizeitrose für Gerrit Prießnitz

Der deutsche Dirigent hat an der Wiener Volksoper bereits mehrmals hervorragende Leistungen erbracht. Auch – und immer wieder – im Bereich der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Wie gut Prießnitz mit dem an sich ja stets hoch motivierten Orchester arbeitet, war nun auch bei der Premiere von Benjamin Brittens Kammeroper "Albert Herring" zu erleben, mit der das Haus am Gürtel einen Triumph auf allen Ebenen feiert. Eine, wenn schon nicht neue, so doch ganz exzellente Inszenierung (Brigitte Fassbaender), ein tadelloses, homogenes Ensemble und eben ein Dirigent, der Brittens Partitur mit Leben erfüllt. Großartig, wie Prießnitz und das klein besetzte Orchester Brittens heikle Ensembles, die delikaten Zwischenspiele, aber auch die vielen Zitate quer durch die Musikgeschichte zum Klingen bringen. Hier wurde sehr genau, sehr sensibel und sehr intensiv geprobt. Das Resultat ist ein echter Hörgenuss, der auch den Sängern dient, der in den Bann zieht. Brittens "Albert Herring" am Gürtel – in jeder Hinsicht ein Erfolg.

DIE FREIZEIT VERLEIHT FÜR DAS AUSSERGEWÖHNLICHSTE KULTURELLE ERLEBNIS JEDE WOCHE EINEN ROSENSTRAUSS VON IHREN ÖSTERREICHISCHEN FLORISTEN UND WIENER GÄRTNERN.

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