Godmother der koreanischen Küche: Cho Hee-sook ist die beste Köchin Asiens
Von Anita Kattinger
"Seit meiner Kindheit koche ich gerne. Als ich bemerkte, wie sehr die Leute mein Essen mochten, realisierte ich, dass ich Potenzial für die kulinarische Welt haben könnte": Chefköchin Cho Hee-sook zeigt sich angesichts des Titels "Beste Köchin Asiens" von ihrer bescheidenen Seite.
Den Award wird sie im Rahmen der Zeremonie der besten Restaurants Asiens im japanischen Saga am 24. März entgegennehmen.
Bei Cho handelt es sich um keine unbekannte Köchin: Sie gilt für koreanische Küchenchefs weltweit als Vorbild und trug international maßgeblich zur Anerkennung der koreanischen Esskultur bei.
Ihre Karriere startete sie 1981 als Hauswirtschaftslehrerin, es folgten 15 Jahre Küchenerfahrung in Spitzenhotels in Seoul. Schließlich entschied sie sich für eine wissenschaftliche Laufbahn an der Woosong University, wo sie zur gastronomischen Geschichte Koreas forschte und über die traditionelle Küche lehrte. Erst vor einem Jahr eröffnete sie mit Hansikgonggan ihr erstes eigenes Restaurant in Seoul.
Dort verpasst sie traditionellen koreanischen Rezepte einen modernen Anstrich – und weltweit applaudieren Fans der koreanischen Küche.