Leben/Essen & Trinken

Der Herbst ist da: Das sind die besten Kürbisgerichte weltweit

von Caroline Bischof

Der Sommer neigt sich dem Ende zu, die Tage werden kühler - und die ersten Kürbisse sind reif! Die können aber viel mehr als nur Kürbissuppe. Wir haben die besten Kürbisrezepte aus aller Welt für Sie zusammengesucht:

Klassischer Pumpkin-Pie aus den USA

Was für uns zunächst etwas befremdlich klingt, ist an vielen Orten schon gelebte Praxis: Kürbis kann auch süß sein! In den USA wird zum Beispiel schon lange Pumpkin-Pie nach dem Thanksgiving- oder Weihnachtsessen serviert. Am besten funktioniert der Pie mit Hokkaido- oder Butternusskürbis, wegen ihres nussigen Geschmacks. Mit Schlagobers oder Vanilleeis servieren!

Süße Pampoenkoekies aus Südafrika

Wie kleine, süße Wölkchen schmecken die traditionellen Pampoenkoekies aus Südafrika. Die kleinen Kürbisfritter bestehen aus wenigen Zutaten und werden in heißem Öl frittiert, bevor sie mit Karamellsauce übergossen serviert werden. Noch warm zergehen sie auf der Zunge, mhhhh ...

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Koreanischer Reisporridge: Hobakjuk mit Reisbällchen

In Korea wird der Hobakjuk meistens als Dessert oder zur Jause gegessen, er schmeckt aber auch toll als warmes Herbstfrühstück. Gemacht wird der Porridge aus japanischem Kabocha-Kürbis und süßem Reismehl, als Einlage gibt's in Japan süße Reisbällchen.

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Wärmende Canh bí đỏ thịt bằm aus Vietnam

Mit vietnamesischer Suppe kann man eigentlich nie falsch liegen. Für die Canh bí đỏ thịt bằm werden große Kürbisstücke mit faschiertem Schweinebauch in einer starken Brühe serviert. Bei der Wahl der weiteren Zutaten kann man selbst kreativ werden, von verschiedenem Gemüse über Fischsauce und andere Gewürze ist alles möglich.

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Knusprige Kürbiskuchen aus China

Für die nan gua bing gilt: Je oranger der Kürbis, desto besser. Die Kürbiskuchen bestehen aus einem Teig aus Kürbispüree und Reismehl, der mit Roter-Bohnen-Paste, Nüssen oder Mungbohnenpaste gefüllt wird. Dann werden die Küchlein frittiert und warm gegessen.

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Ja, richtig gelesen: Der Kürbis ist eigentlich kein Gemüse, sondern im botanischen Sinne eine Beerenfrucht. Genauer gesagt, eine Panzerbeere. Klingt lustig, unterscheidet aber den Kürbis mit seiner ledrigen, harten Haut von der Erdbeere. Weitere Panzerbeeren sind übrigens Gurken oder Zucchini!

Russische Kürbispancakes: Olad'i iz tykvy

Pancakes kennt man eher aus den USA, wo sie meist mit Butter und Sirup oder Blaubeeren serviert werden. Die russische Variante folgt der klassischen Rezeptur, verwendet aber noch Kürbispüree im Teig. Das Ergebnis sind fluffig-weiche Pancakes - das perfekte Frühstück!

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Einfaches Kürbiscurry aus Myanmar

Kürbis kann natürlich auch Curry, ganz besonders in Myanmar. Dort wird Kürbiscurry meistens mit Erdnüssen, Huhn, Tamarinde und einer Vielzahl an Gewürzen zubereitet und über Reis serviert. Wer das reichhaltige Curry zu Hause nachkochen will, findet die Tamarinde zum Beispiel hier oder in gut sortierten Gewürzgeschäften.

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Risotto alla zucca aus Italien

Risotto geht in allen Varianten und natürlich auch mit Kürbis. Unser Favorit ist der Hokkaido, der macht eine tolle Farbe und schmeckt kräftig nach Kürbis. Dazu ein Gläschen Wein und buon appetito!

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Heimeliger Kürbisporridge aus Zimbabwe

Nhopi heißt der traditionelle Porridge aus Zimbabwe, der so einfach wie lecker ist. Kürbis kochen und pürieren, mit Maismehl andicken und zum Schluss Erdnussbutter hineinschmelzen. Die Gewürze sind meist Teil des Familienrezepts, oft finden Salz, Zucker, Muskat oder Piment den Weg in den Topf. Mein Favorit: Zimt!

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Herbstliches Kürbisgemüse aus Österreich

Last but not least: In Österreich gibt's viele tolle Kürbisrezepte, wir mögen gerade Kürbisgemüse vom Blech besonders gern. Einfach Stücke vom Hokkaido- und Butternutkürbis (wer mag, gibt Apfelstücke dazu) mit Rosmarin oder Thymian, Nüssen, Olivenöl und Honig vermischen und im Ofen backen, bis es herrlich duftet. Schmeckt alleine oder als Beilage zu diversen Fleischgerichten!

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Hokkaido: Klein und mit dunkelorangem Fruchtfleisch ist der Hokkaido der Klassiker für die österreichische Kürbissuppe. Seine dünne Schale kann mitgegessen werden. Übrigens: er stammt tatsächlich irgendwie von der japanischen Insel Hokkaido, dort brachten ihn allerdings die Amerikaner hin.

Butternut: Der helle, birnenförmige Butternut-Kürbis verdankt seinen Namen seinem nussigen, leicht buttrigen Aroma. Dank des zarten Fruchtfleisches eignet er sich für eine Vielzahl von Gerichten. Tipp: Als Püree bringt er Abwechslung auf den Teller!

Spaghettikürbis: Hier ist die Zubereitung entscheidend: Im Ganzen gegart zerfällt das Fruchtfleisch des Spaghettikürbis im Inneren in lange Fasern, die nach dem Entfernen der Kerne als kalorienarme alternative zu traditionellen Nudeln dienen können.

Halloween: Der klassische, orange Halloweenkürbis macht in der Küche nicht ganz so viel her. Er ist eher mild, ordentlich gewürzt kann das Fruchtfleisch aber auch in Risottos, Aufläufen, Aufstrichen oder Pürees verarbeitet werden.

Muskatkürbis: Orange, Grün, Beige – der Muskatkürbis kommt verschiedenfärbig daher. Außerdem wiegt er bis zu 40 Kilogramm und wird daher meist in Teilen verkauft. Sein leichter Geschmack nach Muskat macht ihn vielseitig verwendbar, sogar roh kann der Muskatkürbis gegessen werden.