Buch der Woche: Matthias Bartolomey
Der Zeitpunkt bzw. der Lebensabschnitt, in dem man ein Buch liest, hängt eng damit zusammen, ob und wie es in einem selbst Anklang findet. Ransmayrs tiefgründige, reichhaltige und farbenreiche Sprache hat mich sofort in den Bann gezogen. Das Buch ist in einer Art rhythmischen Prosa, einem „Flattersatz“ geschrieben, der ihm eine fliegende Leichtigkeit verleiht. Die Geschichte handelt von zwei Brüdern, die sich von Irland aus auf den Weg in den Transhimalaya machen, um einen noch unbestiegenen, namenlosen Berg zu besteigen. Ransmayr erzählt vom Abenteuer des Aufbruchs ins Unbekannte, vom existenziellen Kampf mit den Elementen, Verlust und der spirituellen Kraft, die der Natur inne wohnt. „Der fliegende Berg“ ist eines der Bücher, die ich mit Sicherheit ein zweites Mal oder vielleicht sogar öfter lesen werde.
Der Cellist gibt Klassisches am 18. & 19. Juli: www.neuberger-kulturtage.org
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